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Titel: Kami-sama Hajimemashita
Episoden: 13 (1.Staffel), 12 (2.Staffel)
Genre: Komödie, Romance, Fantasy
Erscheinungsjahr: Herbst 2012 und Winter 2014/15
Studio/Produktion: TMS Entertainment
Story: Kami-sama Hajimemashita erzählt die Geschichte, der 17-jähringen Nanami, die urplötzlich ohne Zuhause da steht, weil sie ihr spielsüchtiger Vater verlassen hat. Doch lange muss Nanami kein trübsaal blasen, als sie einen Mann vor einem Hund rettet, bietet dieser Nanami schlagartig sein Haus an. Sie nimmt das Angebot des Herrn mit Vergnügen an, aber als sie vor ihrem neuen Zuhause steht, muss sie mit entsetzten feststellen, dass es sich hierbei um einen herunter gekommen Schrein handelt. Kurze Zeit später erfährt Nanami, dass es sich um ihren Schrein handelt, denn der Mann war ein Kami und hat nun all seine Pflichten auf Nanami übertragen. Nun muss sich Nanami nicht nur mit diesen Pflichten, sondern auch mit dem launischen Fuchs Youkai Tomoe rumschlagen.
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Handlung:
Der Anime zu Kami-sama Hajimemashita, erzählt in etwa genau das, was im Manga in den Bänden 1-5 passiert, jedoch wird nicht alles im Anime behandelt. Ich muss daher schon gestehen, dass mir der Anime manchmal etwas zu hastig und schnell ging. Als Manga Leser, kenne ich natürlich auch die ganzen Hintergründe, beispielsweise im Bezug auf die Donnergöttin Narukami. Allerdings sind das meistens nur Kleinigkeiten, deswegen auch nicht etwas, worüber man sich aufregen sollte, es fällt halt eben sofort auf.
Um auch mal die positiven Aspekte anzusprechen, ist Kamisama wirklich schon ein ganz guter Anime. Auch wenn der Inhalt beim ersten mal lesen, sich vielleicht mehr nach Drama anhört, so hat man eher was zum lachen, denn Kamisama ist mehr eine Komödie als ein Drama, deswegen kann man eigentlich recht oft lachen. Ich persönlich finde es immer aufregend, wie Nanami all diese Probleme die sie als Göttin hat meistert, sie lässt sich wirklich von nichts unterkriegen. Aber ansonsten kann Kamisama einen sehr gut unterhalten.
2.Staffel: Die zweite Staffel hat mich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Wie ihr ja wisst, gehört der Manga zu meinen Favoriten und ich liebe ihn wirklich sehr, dadurch war wusste ich aber auch schon was mich in der zweiten Staffel erwartet und das kann natürlich gefährlich sein. Die zweite Staffel macht im Grunde genommen da weiter, wo die erste aufgehört hat, nämlich mit Band 6 und da fängt es schon an. Um Zeit zu sparen, packt man alles was in Band 6 passiert in eine einzige Folge und lässt dabei erstens einige wichtige Handlungsstränge weg und zweitens auch noch Charaktere die für später ebenfalls wichtig sind, ja ich rede von Kayako. Mich hat es am anfang schon gewundert, das Kayako in der Cast Liste zur zweiten Staffel nicht gelistet war, als ich dann Folge 1 gesehen habe war mir auch klar wieso, man hat sie gleich weg gestrichen. Im Laufe der Zeit wird es was das angeht nur bedinkt besser, weil mal hält man sich am Manga, mal machen die Anime Macher auch was sie wollen. Klar ist man da als Fand des Mangas nicht gerade begeistert, klar muss eine Anime Serie nicht immer 1:1 an der Originalvorlage dran sein, aber nachdem die erste Staffel schon ziemlich nah dran war, hat man eben auch nichts anderes erwartet. Ich muss ganz ehrlich sagen, eine dritte Staffel werde ich mir mit höchster wahrscheinlichkeit nicht ansehen, da lese ich lieber weiter den Manga, der ist sowieso besser.
Charaktere:
Über die Charaktere könnte ich eigentlich eine ganze Menge sagen, aber ich belasse es mal beim wichtigsten. Die Protagonistin Nanami finde ich von allen am besten, gerade wie ich schon erwähnt habe, lässt sie sich von nichts unterkriegen, egal was es ist, sie findet immer eine Lösung, das finde ich bei ihr wirklich sehr gut. Sie ist willenstark aber manchmal auch recht unsicher bei dem was sie tut, das macht Nanami zu einem tollen Charakter. Tomoe passt aber auch gut ins Bild, bei ihm könnte man manchmal wirklich meinen, er hat Angst vor Nanami, wenn sie mal wieder sauer auf ihn ist. Aber irgendwie merkt man gleich, dass die beiden recht gut zusammenpassen.
Soundtrack und Animationen:
Ich weiß nicht so recht, was ich zum Soundtrack sagen soll, zum einen finde ich ihn zwar in Ordnung, aber anders gesagt auch wieder nicht. Das Opening gefällt mir hingegen wirklich sehr, hat eine schöne Melodie und Text, doch das ED will mir bis heute nicht so richtig gefallen, keine Ahnung wieso, aber belassen wirs dabei. Ist eben Geschmackssache, ich hab jedenfalls geteilte Meinungen zum Soundtrack. In der zweiten Staffel, war der Soundtrack nicht gerade ein großen Highlight, den er war leider deutlich schlechter als noch in der ersten. Opening und Ending zumindest konnten mich nicht überzeugen.
Die Animation ist eigentlich recht gelungen, darüber kann man echt nicht klagen.
Fazit:
Auch wenn ich eher zum Manga tendiere, so ist der Anime auf jeden falls sehenswert und man kann durchaus mal einen Blick rein werfen. Wer sowieso auf Comedy und Romance steht, der kann ihn sich getrost ansehen. Kamisama Hajimemashita erzählt jedenfalls eine sehr lustige, aber auch schöne Geschichte, sollte man sich durchaus mal ansehen. Die zweite Staffel, kann ich ehrlich gesagt, gerade denen die entsprechend weit beim Manga sind, nicht wirklich empfehlen den diese werden recht enttäuscht werden, da man in Staffel 2 einiges geändert hat.
~Saki
Anmerkung: Beitrag wurde am 30.04. 2015 um die zweite Staffel der Serie ergänzt und auf das neue Review Design angepasst.
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