Samstag, 30. Mai 2015

[Anime Review] Akatsuki no Yona

     
Titel: Akatsuki no Yona
Episoden: 24
Genre: Abenteuer, Drama, Action, Komödie, Fantasy, Romance
Erscheinungsjahr: Herbst 2014
Studio/Produktion: Studio Pierrot

Story: Eigentlich führt Yona, die Prinzessin des Königreichs Kouka ein recht friedliches Leben. Sie besitzt alles, was man sich für eine Prinzessin vorstellt. Doch ihre heile Welt, wird an ihrem 16. Geburtstag zerschlagen, denn ihr Verlobter Suu-woon tötet Yonas Vater, den König vor ihren Augen, weil dieser selbst den Thron besteigen will. Völlig schockiert davon, fliegt Yona mit ihrem Diener Hak aus dem Schloss und erföhrt kurz darauf von den vier Drachen, die Yona nun suchen soll, damit diese sich ihr anschließen und sie beschützen.    

Quelle: aniSearch (Story von mir geschrieben)
Handlung:
Akatsuki no Yona, ist eigentlich eine bunte Mischung von vielen verschiedenen Genren, sodass die Serie schon mal etwas Abwechslung verspricht. Die Frage ist nur, schafft es die Serie all diese Elemente auch würdig und passend einzusetzen? Die Antwort darauf, ist ja, aber leider läuft dies nicht immer gut. Der Hohe Comedy Anteil zeichnet sich bei AkaYona natürlich am meisten aus, jedoch übertreibt man es damit manchmal etwas zu sehr, auch wenn der Comedy Anteil an sich nicht falsch ist und definitiv für einige Lacher sorgt, so hat man an manchen Stellen das Gefühl, man versucht mit Absicht jede Situation lustig erscheinen zu lassen, was nicht unbedingt immer der Fall sein müsste. Auf diese Weise nutzen sich auch die Gags der Serie relativ schnell ab. Auch wenn der Humorvolle Anteil oft etwas übertrieben wird, so ist das längst nicht alles, was AkaYona auszeichnet, denn wie bereits erwähnt, wechselt die Serie mittendrin ziemlich das Genre. Dadurch erhält man zwischendrin, einmal halbwegs gute und dramatische Momente, von denen der ein oder andere durchaus etwas viel des guten ist und eher Melodramatisch wird. Zudem bietet die Serie auch einiges an actionreichen Momenten, die dann zusätzlich noch für einiges an Spannungen sorgt. Aus diesem Grund bietet die Serie einiges an Abwechslung, die natürlich nicht nur durch die bereits genannten Momente geboten werden, denn auch die Handlung ist strickt und klar, sodass man dieser eigentlich getrost folgen kann, ohne irgendwie über den Haufen geworfen zu werden, es wird eine Sache nach der anderen abgehandelt und das macht die Serie schon ziemlich sehenswert. Für einen Fantasy Shoujo Anime, ist Akatsuki no Yona ziemlich gelungen und macht Spaß die Serie bis zum Ende zu schauen.

Charaktere:
Die Figuren von Akatsuki no Yona sind eigentlich weitgehend recht sympathisch, auch wenn es Charaktere gibt, die man sich am liebsten weg wünschen würde, aber ansonsten sind eigentlich alle recht in Ordnung. Die Protagonistin Yona ist am Anfang eigentlich relativ menschlich gehalten, durch den schweren Schock den sie verarbeiten muss, ist sie ziemlich ängstlich geworden und entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer mehr zu einer sehr selbstbewussten Frau, die auch mal richtig einen draufhauen kann. Aber dennoch mit einem der besten Charaktere der Serie. 

Soundtrack und Animationen:
Der Soundtrack von AkaYona gefiel mir mit wirklich sehr. Zum einen war das erste Opening richtig klasse, da dieses Opening keinen Songtext hat, es ist lediglich eine Instrumental Version ohne jeglichen Gesang, was mir recht gut gefiel. Das zweite Opening, welches aber dagegen einen Songtext hatte, gefiel mir aber auch relativ gut, genauso wie die beiden Ending Songs. So besitzt AkaYona rundum einen sehr gelungen Soundtrack.
Studio Pierrot hat bei den Animationen ebenfalls ganze arbeit geleistet. Die Animation sind klar und flüssig und lassen sich sehr schön anschauen.

Fazit: 
Akatsuki no Yona ist durchweg ein gelungener Anime, auch wenn dieser ein paar Schwachstellen hat, so kann er doch auf Dauer gut Unterhalten und durch das doch ziemlich offene Ende, kann man sogar auf mehr hoffen. Auf jeden Fall ist Serie Sehenswert besonders für Fans von Shoujo Fantasy. 

~Saki

Donnerstag, 21. Mai 2015

[Anime Review] Yuri Kuma Arashi

     
Titel: Yuri Kuma Arashi
Episoden: 12
Genre: Drama, Yuri
Erscheinungsjahr: Winter 2014/15
Studio/Produktion: Madman Entertainment

Story: Eines Morgens treffen sich die beiden Schülerinnen der Arashigaoka Akademie, Kureha Tsubaki und Sumika Izumino, gerade wieder beim Beet voller weißer Lilien hinter ihrer Schule. Dieses hat für die beiden Liebhaber eine ganz spezielle Bedeutung, doch wird ihre Zweisamkeit an diesem Tag je durch den Bärenalarm gestört, der die Invasion der Bären in die Welt der Menschen bedeutet. Wie Kureha später herausfindet, sind die eben in ihre Klasse gewechselten Schülerinnen Ginko und Ruru in Wirklichkeit Bären, die gekommen sind, um sich ihre Bäuche mit Menschenfleisch vollzuschlagen, wobei Ginko es speziell auf Kureha abgesehen hat, was auch Sumika in besondere Gefahr bringt.

Quelle: aniSearch   
Handlung:
Süße, kleine Bären, die Menschen fressen? Ja, die gibt es, zumindest bei Yuri Kuma. Klingt seltsam? Ja, das tut es, aber genau das macht die Serie aus. Okay, wer anfängt sich die Serie anzuschauen, der wird am Anfang wohl möglich jede Menge Gedanken haben und die Serie schon gleich nach 10 Minuten in den Wind schießen, aber ich bin der Meinung es lohnt sich Yuri Kuma zu schauen, auch wenn die Serie vielleicht nicht vollkommen punkten kann. Die Handlung ist selbstverständlich nichts besonderes, es gibt eben diese süßen Bären, die Menschen fressen und deswegen eben von diesen als Bedrohung angesehen und teilweise auch getötet werden. Im Zentrum von Yuri Kuma steht aber Kureha, die schon gleich in der ersten Folge ein tragisches Schicksal ereilt, neben dem das sie noch immer nicht verarbeitet hat. Ihre Freundin Sumika, die sie über alles liebt, wird von einem Bären gefressen und Kureha sieht sich so in ihrem Hass immer mehr gestärkt diese Bären zu töten. Ab da fängt die Serie wirklich immer mehr an seltsam zu werden und teilweise kommt man als Zuschauer nicht mehr ganz mit und man fragt sich immer öfter, was genau geht mit den Bären oder besser gesagt eher zwischen Kureha und Ginko vor. Zugegeben die Handlung von Yuri Kuma hat ziemlich viele Logik Lügen und offen fühlt man, dass irgendwas fehlt und klar die Geschichte soll dramatisch wirken, wirkt aber oft eher sehr melodramatisch und ganz gar nicht logisch. Als Schlecht würde ich die Serie jedoch nicht bezeichnen, denn mir hat sie eigentlich gefallen, sie ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber weiß dennoch zu gefallen. Das einzige was an der Serie auf die Dauer nervt, sind die vielen Flashbacks, versteht mich nicht falsch, Flashbacks sind eine gute Sache, aber die Serie kommt leider keine Folge ohne aus, so gut wie jede Folge muss einen Flashback haben, der zu dem oft auch gar nichts bringt, auf mich wirkte es daher oft so, als wollte man damit einfach nur die Folge füllen, aber mir war da vieles nicht wirklich schlüssig.

Charaktere:
Die Charaktere der Serie, wissen aber auch irgendwie zu gefallen, zumindest erging es mir so. Zwar empfand ich die Protagonistin Kureha nach einer Zeit lang etwas nervig, mit ihrem ständigen Sumika hier, Sumika da. Das nervt einfach auf die Dauer, wenn Kureha ständig über Sumika jammert, klar sie hat sie geliebt, aber diese Trauer war nicht wirklich nachzuempfinden. Dafür haben mir Ginko und Lulu (besonders Lulu) umso besser gefallen, die beiden waren eigentlich ein ganz gutes Team und haben anfangs auch für einige lustige Momente gesorgt. Andere Charaktere schaden der Serie aber auch nicht, auch wenn es viele gibt, die einem auf Anhieb gleich unsympathisch sind. 

Soundtrack und Animationen:
Vom Soundtrack her, weiß Yuri Kuma eigentlich zu gefallen, nicht nur das sich der Ost gut anhören lässt, nein er besitzt auch ein schönes Opening und Ending. Zugeben das Opening dürfte vielleicht nicht jedem gefallen, aber mir gefiel es relativ gut und ich höre es mir gerne an. Für das Ending gilt eigentlich dasselbe, obwohl dieses anders ist als das Opening, aber auch dies gefiel mir eigentlich ganz gut.
Animationstechnisch ist YuriKuma zwar kein Meisterwerk, aber dennoch können die Farbenfrohen Hintergründe bei dem Zuschauer punkten.

Fazit:
Yuri Kuma besitzt zwar relativ viele Logik Lücken und kann nicht immer mit realistischer Glaubwürdigkeit punkten. Die Serie ist auch nicht unbedingt die beste, aber durch das viele Yuri, dass der Anime bietet, kommen besonders Fans voll auf ihre kosten kommen. Wer allerdings Abneigungen gegenüber Yuri hat, der sollte sich diese Serie besser nicht ansehen. Mir persönlich hat Yuri Kuma eigentlich schon gefallen, auch wenn die Serie nicht die aller Beste ist.

~Saki

Freitag, 15. Mai 2015

Kurzanime Special #1

Hallo Leute,
zu Beginn mal ein kleiner Einleitungssatz hierzu. Und zwar gibt es heute mal ein kleines Review Special. Ich schaue nämlich total gerne Kurzanimes (weil man die schnell geschaut hat), Kurzanimes sind in der Regel solche dessen Episoden häufig nicht länger als 10 Minuten sind, geht auch gerne mal darüber hinaus, ums genauer zu sagen, sind diese meist kürzer als reguläre Episoden, die meist eine halbe Stunde lang sind. Ich habe ja schonmal zwei Kurzanimes einzeln gereviewt, aber da man bei solchen Animes, oft nicht viel schreiben kann, hab ich mir überlegt ab und an kleines Special zu machen, in dem ich eben solche Kurzanimes reviewe. Pro Beitrag, werde ich etwa 3-4 Kurzanimes in wenigen und verständlichen Sätzen Reviewen. Aber nun genug der Worte und viel Spaß beim ersten Kurzanime Special.
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Titel: Mahou Shoujo Taisen
Episoden: 26
Genre: Action, Magical Girl
Erscheingsjahr: Frühjahr 2014
Studio/Produktion: Gainax

Story: "Mahou Shoujo Taisen" ist ein Projekt, welches von der Internet-Plattform "2.5 Jigen Terebi" in Auftrag gegeben wurde. Die 47 Präfekturen Japans werden hierbei von verschiedenen Mahou Shoujos verkörpert. Die Charakter-Designs wurden von der Internet-Galerie "Pixiv" erstellt und die jeweiligen Mädchen müssen von einer Person synchronisiert werden, die in der jeweiligen Präfektur geboren wurde.

Quelle: aniSearch     
Als Magical Girl Fan, ist Mahou Shoujo Taisen natürlich nicht an mir vorbei gegangen. An sich, ist diese Serie auch einigermaßen gut. Die 7 Mädchen werden in ihren einzelnen Arcs, die man besser hintereinander schaut, da sie in einzelne Parts unterteilt sind, genau erläutert und man erlebt, wie sie eben ihre Präfektur retten. An Action sparrt die Serie natürlich nicht, auch wenn sie nicht unbedingt große Kunst ist, was aber bei einer länge von 4 Minuten pro Folge zu verschmerzen ist. Schade ist aber durchaus die Länge, denn meiner Meinung nach wäre hier auch durchaus mehr gegangen, wenn man die Serie eventuell auf mehr Minuten pro Folge ausgelegt hätte. Die Charaktere sind aber relativ sympathisch, mir gefiel besonders Mebukis Arc, da der der spannendste war, aber auch ihr Charakter gefiel mir sehr. Das Ende der Serie, lässt bislang sogar noch auf eine Fortsetzung hoffen. Magical Girl Fans, sollten aber definitiv mal reinschauen.

     
Titel: Puchimas! Petit iDOLM@STER
Episoden: 64 (Staffel 1), 74 (Staffel 2) + 3 OVAs
Genre: Komödie
Erscheinungsjahr: Winter 2012/13 und Winter 13/14
Studio/Produktion: Gathering

Story: Eines Tages bringt das Idol Ami die zwei kleinen "Petit-dols" Afuu und Yukipo mit zur Arbeit. In kürzester Zeit werden es immer mehr im Büro, wo jeder versucht zu arbeiten, was aber nicht gelingt, da die "Petit-dols" alles auf den Kopf stellen.  

Quelle: aniSearch  
Puchimas, sollten vor allem Fans von the Idolmaster schauen, im Vergleich zur Serie, ist dieses Spin-Off natürlich total anders, aber wirklich sehr unterhaltsam. Trotz der länge von knapp einer Minute pro Folge, kann Puchimas wirklich herrlich unterhalten. Ich habe mich damals teilweise richtig kaputt gelacht und tue das selbst bei Re-watchen jedesmal. Ich will ehrlich sein, für einen Kurzanime, kann dieser wirklich sehr gut, durch die witzigsten Situation unterhalten, ohne das es langweilig wird. Die gewohnten Charaktere aus der Serie, sowie die süßen Puchimas, die den Original Charakteren nachempfunden sind, runden das ganze super ab.

     
Titel: Yana no Susume
Epsioden: 12 (Staffel 1), 26 (Staffel 2)
Genre: Komödie
Erscheinungsjahr: Winter 2013, Sommer 2014
Studio/Produktion: 8bit

Story: Aoi und Hinata sind seit ihrer Kindheit Freundinnen. Während Hinata die Berge und die Natur liebt, leidet Aoi unter Höhenangst und bleibt am liebsten überhaupt im Inneren. Nichtsdestotrotz beschließen sie, gemeinsam einen Berg zu erklimmen, um von seinem Gipfel noch einmal die Morgensonne zu sehen, so wie sie es schon einmal getan haben, als sie noch jünger waren.    

Quelle: aniSearch
Yama no Susume, gehört zu meinen Lieblingen, was Kurzanime angeht, jedoch hat mich die zweite Staffel ziemlich enttäuscht. Die erste Staffel, war vom Tempo noch recht gut, die drei Minuten haben eine schöne Perspektive und haben die Geschichte flott, aber nicht zu flott vorangebracht, wodurch man der Serie durchaus gut folgen konnte. Letztes Jahr im Sommer kam dann Staffel 2, die wie angekündigt, länger sein sollte und auch auf die einzelnen Episoden nochmal 10 Minuten drauf gepackt wurden. Klang anfangs durchaus noch gut, aber das Ergebnis war dann eher nüchtern. Dadurch das in der zweiten Staffel, die einzelnen Episoden 13 Minuten lang waren, zog sich alles ziemlich in die Länge, was die Geschehnisse angeht, wo Staffel 1 noch mit einem ordentlichen Tempo punkten konnte, verliert die zweite Staffel das und kommt nur relativ langsam voran, was wirklich sehr Schade ist. Da hätte man besser das aus Staffel 1 beibehalten. Nichts desto trotz, gehört Yama no Susume noch immer zu meinen Lieblingen und unterhält mich jedes mal aufs neue. Die Charaktere sind sympathisch und wissen zu gefallen. 

Ich hoffe euch hat das erste Kurzanime Special gefallen, mehr folgen zwischendrin mal :)

~Saki

Donnerstag, 7. Mai 2015

[Anime Review] Kantai Collection: KanColle

     
Titel: Kantai Collection: KanColle
Episoden: 12
Genre: Action, Komödie, Sci-Fi
Erscheinungsjahr: Winter 2014/15
Studio/Produktion: diomedea inc.

Story: Eines Tages tauchte eine mysteriöse Flotte aus monsterartigen, waffenbewehrten Wesen und Mädchen in den Weltmeeren auf, die von der Menschheit "Abyssals" getauft wurden. Sie verdrängten die Menschen aus den Meeren, bis sich zeigte, dass es eine Waffe gegen sie gab, nämlich Mädchen, in denen der Geist vergangener Kriegsschiffe wiedergeboren wurde und die nun entsprechend bewaffnet gegen die Abyssals ins Feld ziehen. Dies ist die Geschichte des frisch ihren Dienst angetretenen Mädchens Fubuki und ihrer Kameradinnen.

Quelle: aniSearch 
Handlung:
Kriegsschiffe in Form von süßen, moe Mädels? Das gibts nur bei Kantai Collection! Inzwischen ist Kantai Collection in Japan zu einem richtig großen Franchise geworden und hat nun auch eine Anime Umsetzung bekommen, die meiner Meinung nach, gar nicht mal so schlecht war. Ich muss aber ehrlich gesagt gestehen, dass ich am Anfang eigentlich etwas ganz anderes erwartet habe, was ich aber dann bekam, war mehr oder weniger eine Comedy-Serie, statt der erwarteten Action und Drama Serie. Man merkt leider sehr schnell auf Anhieb, dass man diese Serie besser nicht so ernst nehmen sollte, wie man es hätte, denn das meiste wird durch verschiedene Gags überspielt, werden aber an den richtigen Stellen genutzt und bei einem ernsten Kampf dann auch weitgehend weggelassen um die Spannung nicht zu zerstören. Wenn es humorvoll wird, dann meist an den richtigen Stelle, damit KanColle auch gut unterhalten kann und man die Gags nicht fehl platziert, was hier die größte Gefahr ist. Abseits von humorvollen Gags, kann KanColle aber auch ziemlich überraschen, denn wer glaubt das KanColle nur mit Humor punkten kann, der irrt, denn die Serie kann auch mit ein paar (wenn auch nicht sehr viele) unerwarteten Momenten, den Zuschauer ziemlich überraschen, wenn etwas passiert, was man vorher nicht geahnt an. Um was es sich dabei handelt, verrate ich natürlich nicht, da das ein Spoiler wäre. Natürlich ist KanColle durchaus nicht jedermanns Sache und auch wenn die Story nicht sehr viel versprechend klingt, so finde ich, dass man der Serie durchaus eine Chance geben, wem die Kombination aus Action und Komödie zusagt, der macht hier auch nicht viel falsch.

Charaktere:
Wer KanColle kennt, der weiß das es in diesem Franchise einige Charaktere gibt, diese finden selbstverständlich auch in der Serie wieder und so ist es eigentlich ein leichtes seine Favoriten in der Serie zu finden. Zugegeben, es ist etwas schwierig, da es wirklich viele Charaktere sind und die meisten sind auch relativ sympathisch und wissen zu gefallen, aber nach einer Weile ist das gar kein Problem mehr. Ich bin mir aber der Meinung, man hätte besser eine andere Protagonistin gewählt, den Fubuki wirkt nicht wie die Ideale Protagonistin, sondern ist auf die Dauer ziemlich nervig und das sollte eine Protagonistin wirklich nicht sein. Es gibt wirklich andere Charaktere die sich als Protagonistin besser geeignet hätten, aber es ist nicht zu ändern. Wenn ich ehrlich bin, mochte ich am meisten die Akatsuki Gruppe, denn die war sowohl süß als auch lustig und ich hätte gerne mehr von ihnen gesehen. 

Soundtrack und Animationen:
Vom Soundtrack her, ist KanColle eigentlich in Ordnung. Der Ost kann auf alle Fälle relativ gut punkten und hat einige gute Stücke dabei. Das Opening zur Serie ist auch relativ in Ordnung und lässt sich gut mehrmals hören. Die drei Ending Songs, haben mir zugegebenermaßen nicht so richtig gefallen, aber das ist wohl Ansichtssache. 
Über die Animationen der Serie lässt sich definitiv streiten. Auf den ersten Blick sieht diese natürlich nicht schlecht aus, aber wenn man mal bei den Kämpfen genauer hinsieht, dann sieht man genau, wo man sich bei den Animationen keine Mühe gegeben hat. Nämlich bei den CG Animationen, diese wirken bei den Kämpfen immer recht steif und mMn nicht besonders gelungen, da habe ich schon deutlich bessere gesehen.

Fazit:
Kantai Collection ist eine Serie, die man nicht zu ernst nehmen sollte, aber auch nicht unterschätzen sollte. Auch wenn der Anime nicht immer ganz logisch rüberkommt und an manchen Stellen durchaus besser gemacht werden konnte. Trotzdem kann die Serie aber durchweg gut unterhalten, sodass es Spaß macht die Serie zu schauen. Wem Action mit einer großen Prise an Humor gefällt, der ist mit KanColle gut bedient. Eine Fortsetzung würde im übrigen auch schon angekündigt ;).

~Saki

Samstag, 2. Mai 2015

[Manga Review] REC: Der Tag an dem ich weinte

     
Titel: REC: Der Tag, an dem ich weinte (OT: Rec: Kimi ga Naita Hi)
Mangaka: Aoi Makino
dt. Verlag: Tokyopop
Bände: One Shot
Genre: Romance, Drama

Story: Minami kümmert sich wenig um die Menschen um sie herum. Anstatt sich mit ihren Klassenkameradinnen über Klamotten und Stars zu unterhalten, zieht sie lieber mit ihrer Kamera durch die Gegend. Als sie jedoch erfährt, dass einer ihrer Mitschüler im Sterben liegt, will sie seine letzten Tage filmen – und entwickelt wider Erwarten Interesse an ihm.

Quelle: aniSearch
Handlung:
Insgesamt besitzt der Manga vier Kapitel, die aber vor allem eins ist, genau richtig für diese Serie, denn Länger hätte die Geschichte meiner Meinung nach nicht werden dürfen. Rec überzeugt vor allem durch die Handlungen in der Geschichte, die sowohl glaubwürdig, als auch sehr gefühlvoll sind und somit den Leser sogar mitreisen. Gleich zu Beginn fühlt man sich richtig in die Geschichte eingebunden und fühlt mit den Charakteren mit und möchte sie bis zum Ende begleiten um zu erfahren wie das ganze ausgeht, besonders wie das Verhältnis zwischen Minami und Satoru wird. Dadurch ist Rec natürlich eins, nämlich sehr sentimental, die Geschichte weiß wie man den Leser mit glaubwürdigen Gefühlen und Ereignissen überzeugend kann, seien es nur Klassenkameraden die einen wegen eines Missverständnisses Mobben, lästige Paparazzi, die einen nicht in Ruhe lassen oder aber auch jemand der zu einem hält. All dies wirkt einfach glaubhaft und ist dabei nicht überzogen oder extrem übertrieben. So richtig sentimental wird es aber erst, als Minami von Satorus Krankheit erfährt und vermuttlich bald sterben wird, ab da wird eindeutig auf die Tränendrüse gedrückt und da bleibt selbst beim Leser kein Auge trocken.  So ist der Manga in den vier kurzen Kapiteln wirklich sehr rührend und herzergreifend zu gleich und wie bereits gesagt Gefühlsmäßig sehr groß, sodass man hierbei eigentlich keine andere Wahl hat als mit den Charakteren mitzufühlen und sie bis zum Ende zu begleiten und das Ende lässt einen danach nur noch sprachlos und mit Tränen zurück.
Rec: Der Tag an dem ich weinte, ist ein sehr emotionaler Manga, mit viel Gefühl und Drama. Wirkt aber dennoch glaubwürdig und nicht überzogen, wofür sie auch die länge der Geschichte verantwortlich zeigt, denn wäre sie länger gewesen, hätte man sie nur unnötig lang gezogen und wäre zu keinem guten Ende kommen.

Charaktere:
Die Charaktere des Mangas, wachsen einem eigentlich auch relativ schnell ans Herz, den gerade durch ihre Gefühle kann man sie gut verstehen. Minami und Satoru, die beiden Protagonisten geben wirklich ein tolles Paar ab und es ist auch erstaunlich wie Minami in nur kürzester Zeit in Satorus Gegenwart richtig aufblüht und sogar ihre Einstellung gegenüber ihrer bisherigen aufgibt. Minami macht eine ordentliche Entwicklung durch und das merkt man selbst in den nur 4 Kapiteln, während Satoru sie dabei unterstützt und ihr bestmöglich nicht zu Last fallen will, auch wenn es ihm schwer fällt, aber er hält zur ihr.

Zeichenstil:
Vom Zeichenstil her, ist Rec aber auch ein ziemlicher Hingucker und überzeugt durch einen sehr schönen Shoujo-Stil. Die Atmosphäre der Geschichte spiegelt sich zu dem sehr in dem Zeichenstil wieder.

Fazit:
Rec: Der Tag an dem ich weinte, ist wahrhaft ein sehr schöner Manga, der trotz seiner Länge von Anfang bis Ende sehr gefühlvoll ist. Dabei bleibt die Geschichte auch vollends überzeugend. Ich kann Rec daher sehr empfehlen, insbesondere denen, die sich gerne sentimental mitreißen lassen wollen.

~Saki