Montag, 27. April 2015

[Anime Review] Shirobako

Titel: Shirobako
Episoden: 24
Genre: Komödie, Drama
Erscheinungsjahr: Herbst 2014
Studio/Produktion: P.A. Works

Story: In ihrer High-School-Zeit bildeten die fünf Mädchen Aoi, Ema, Midori, Misa und Shizuka den Animationsklub ihrer Schule und produzierten bereits gemeinsam ihren ersten Anime. Sie alle teilten sich den Traum ihre Leidenschaft später einmal zum Beruf zu machen und als Profis schließlich auch wieder gemeinsam an einem Projekt beteiligt zu sein. Jetzt, über zwei Jahre später, haben es die Mädchen wirklich in die verschiedenen Bereiche der Anime-Industrie geschafft, müssen sich jetzt aber auch deren anstrengendem Alltag und den diversen Herausforderungen bei der Produktion eines Anime stellen.

Quelle: aniSearch

Handlung:
Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, wie genau eine Anime Serie oder auch im allgemeinen eine Zeichentrickserie genau entsteht, diese Frage beantwortet seit dem Herbst der Anime Shirobako und bietet mehr oder weniger Einblicke darin wie genau eine Anime Serie eigentlich entsteht, von der Planung bis hin zum fertigen Werk. Aber keine Sorge, wer jetzt denkt die Handlung besteht hauptsächlich nur daraus, Leuten bei ihrer Arbeit zu zu sehen, der kann ganz beruhigt sein, den Shirobako wechselt zwischen dem Arbeitsalltag als auch ganz gewöhnlichen Slice of Life Momenten hin und her, sodass die Serie schon ein bisschen Abwechslung parat hat. Allerdings, wer denkt dass man in Shirobako Schritt für Schritt erklärt bekommt, wie eine Anime Serie entsteht den muss ich leider auch enttäuschen, den in Shirobako wird an sich nur relativ wenig erklärt. Gerade in den ersten Episoden fällt es einem als Zuschauer manchmal etwas schwer, den Geschehnissen zu folgen und ist somit auch ab und an mal dazu gezwungen etwas zu googeln. Hat man sich aber mit einigen erst mal etwas auseinander gesetzt, kann man der Serie eigentlich Problemlos folgen und bekommt eine recht Abwechslungsreiche Serie geboten, die teilweise ganz gut Unterhalten kann. Von humorvollen bis dramatischen Momenten ist bei Shirobako eigentlich alles dabei, was eine Serie unterhaltsam macht, auch die Handlung erstrickt sich in den 24 Episoden auch gut zusammen, in jeder Hälfte wird somit auch ein Anime produziert, einmal einen Originalen und einen nach Vorlage. Spaß hat man mit Shirobako auf jeden Fall, auch wenn ich mir teilweise etwas mehr Erklärungen gewünscht hätte, da man so gezwungen war es selber nach zu lesen. Ob das ganze wirklich realistisch und nicht übertrieben dargestellt wird, darüber lässt sich offensichtlich streiten, beispielsweise glaube ich nicht, dass die Macher während ihrer Arbeit Haluzinationen von ihren Charakteren bekommen.

Charaktere:
Shirobako besitzt wirklich so einige Charaktere, es gibt welche, die haben fast jede Folge mindestens einen Auftritt und dann gibt es die die nur ab und an mal auftauchen. Klar das man bei der Menge durchaus mal den Überblick verlieren kann und später nicht weiß wer noch mal welchen Aufgabenbereich hatte, aber hier haben die Macher durchaus aufgepasst und blenden ggf. immer ein, wie der Chara heißt und welchen Aufgabenbereich er hat, sollte er mal länger nicht mehr vorm Bildschirm gewesen sein. Aber an sich sind die Charaktere eigentlich sehr sympathisch, dass kann man durchaus sagen. Allerdings können einem zwei Charaktere nach gewisser Zeit auf die Nerven gehen und damit meine ich den Bären und die Puppe, die Namen sind mir entfallen. Jedenfalls habe ich bis heute den Sinn dieser beiden Charaktere nicht verstanden, klar sie haben ab und zu mal was erklärt, aber man hätte sie auch ganz weglassen können, weil sie innerhalb kürzester Zeit ziemlich nerven. 

Soundtrack und Animationen:
Der Soundtrack von Shirobako ist teilweise auch sehr gelungen, aber ja leider nur teilweise. Mir persönlich gefiel nur wenig davon, die beiden Openings waren an sich zwar okay, aber voll und ganz überzeugen konnten sie mich nicht. Ebenso bei den beiden Ending, zwar gefiel mir das zweite relativ gut, das erste dagegen weniger. Der Ost dagegen war eigentlich ganz in Ordnung, wobei ich diesen bislang noch nicht vollständig gehört habe. 
Von den Animationen her wirkt Shirobako eher wie gewöhnlicher Standart, anders als bei anderen Werken wie zum Beispiel Nagi no Asukara oder auch Glasslip, verzichtet man bei Shirobako vollkommen auf Glitzer und schönen Animationen, was man aber bei einem Anime wie Shirobako durchaus verzeigen kann. 

Fazit:
Wer schon immer wissen wollte, wie eine Anime Serie entsteht, der ist mit Shirobako eigentlich gut bedient, sollte sich aber darauf gefasst machen nicht alles genau erklärt zu bekommen, sondern auch mal selbst nach schlagen zu müssen. Das nimmt einem den Spaß an der Serie aber nicht, denn wenn es einen Interessiert schaut man automatisch nach. Ich kann die Serie durchaus empfehlen, selbst wenn sie nicht die beste ist.

~Saki

Mittwoch, 22. April 2015

[Anime Review] Juuou Mujin no Fafnir

     
Titel: Juuou Mujin no Fafnir
Episoden: 12
Genre: Komödie, Romance, Drama, Fantasy
Erscheinungsjahr: Winter 2014/15
Studio/Produktion: diomedea inc.

Story: Mit dem plötzlichen Auftauchen der "Drachen" genannten Monster, veränderte sich die Welt vollkommen. Schon bald wurden unter den Menschen übernatürliche Mädchen, genannt "D", mit den Kräften der Drachen geboren. Der einzige männliche "D" Mononobe Yuu, dessen Existenz eigentlich geheim war, wird gewaltsam zu der Schule Midgar gebracht, wo sich die "D" Mädchen gesammelt haben. Dort sieht er nicht nur Iris, eine der Schülerinnen, nackt, sondern er trifft auch seine verschollene Schwester Mitsuki wieder.  

Quelle: aniSearch  
Handlung:
In Fafnir habe ich zu Beginn der Saison nur provisorisch mal reingeschaut, weil mich mal interessiert hat, wie der Anime so ist. Nachdem Absolute Duo eher unterdurchschnittlich war, empfand ich Fafnir weitaus besser und habe es demnach auch nicht bereut die Serie bis zum Ende geschaut, den die Serie hatte für mich alles was einen Magic-Harem aus macht, auch wenn es letztendlich nur eine Durchschnittliche Serie geworden ist, die auch ihre Schwächen hat. Wer Seirei Tsukai no Blade Dance gesehen hat, der wird am Anfang von Fafnir ein kleines Dejá-Vú haben, den nicht nur die Story hört sich ziemlich gleich an, sondern auch der Ablauf am Anfang ähnelt dem von Blade Dance. Yuu der einzige Junge, mit einer Kraft die eigentlich nur Mädchen haben dürfen, trifft auf Iris, die Nackt aus dem Wasser hervorragt und kommt kurz darauf auf eine Schule auf die nur Mädchen gehen. Na, klingelts? Bestimmt bei denen die Blade Dance gesehen haben, oder? Wie dem auch sei, für mich war Fafnir eigentlich relativ gelungen, den die Handlung ist wirklich packend und kommt auch mit einigen unerwarteten Momenten, mit denen man oft nicht rechnet, wodurch die Serie auch einiges an Spannung bietet, die besser dargestellt wurde als es bei Absolute Duo gemacht wurde. Natürlich ist Fafnir das, was man von so einer Serie erwarten würde, es ist eben einer dieser vielen klassischen Magic-Harems, die es in letzter Zeit so oft gab, das sie eigentlich nichts mehr neues bringen. Dennoch kann Juuou Mujin no Fafnir, noch gerade so punkten und unterhält durch guten Humor, sowie durch spannende Momente. 

Charaktere:
Von den Charakteren her, gefiel mir Fafnir auch irgendwie besser, als andere Genrevertreter aus dieser Saison. Die Charaktere sind weitgehend sympathisch und erinnern auch hier teilweise an Blade Dance. Auch wenn meiner Meinung nach, eine richtige Tsundere gefehlt hat, zwar war Lisa schon die Tsundere der Serie, aber richtig überzeugt hat sie mich in ihrer Rolle nicht wirklich, da war Claire in Blade Dance die bessere Tsundere. Aber ansonsten kann man sich mit den Charakteren aber gut arangieren, sie sind besser als in Absolute Duo und wissen wie bereits gesagt zu gefallen.

Soundtrack und Animationen:
Der Soundtrack von Fafnir ist eigentlich auch nicht schlecht, mich hat er zwar nicht vollends überzeugen können, ist aber dennoch einer den man sich zwischendrin gerne anhören kann. Das Opening "Flying Fafnir" von Trustrick ist an sich ganz in Ordnung und für ein Opening auch passend gewählt. Das Ending "Ray of Bullet", hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen wie das Opening, war aber dennoch ein schönes Lied. 
Die Animationen können sich eigentlich sehen lassen. Im Gegensatz zu Absolute Duo, können diese gerade bei Action Sequenzen weitgehend überzeugen. 

Fazit:
Juuou Mujin no Fafnir, ist zwar einer dieser typischen Magic-Harems, kann aber dennoch in der kurzen Zeit gut unterhalten, durch konstanten Humor und spannenden Momenten. Die vielen Ähnlichkeiten zur Serie Blade Dance, sind weniger schlimm. Jedoch empfehle ich die Serie wirklich auch nur Fans von solchen Harems, andere sollten lieber einen großen Bogen darum machen. 

~Saki

Samstag, 18. April 2015

[Anime Review] Absolute Duo


Titel: Absolute Duo
Episoden: 12
Genre: Action, Fantasy, Romance, Harem
Erscheinungsjahr: Winter 2014/15
Studio/Produktion: 8bit

Story: Nachdem Touru Kokonoe eine ihm wichtige Person verloren hat entscheidet er sich stärker zu werden und schreibt sich deshalb in der Kouryou Akademie ein. Hier lernt man wie man seine Seele als Waffe manifestiert, um damit zu kämpfen. Diese Waffe nennt sich Blaze. Doch entgegen seinen Erwartungen ist sein Blaze keine Waffe, sondern ein Schild...

Quelle: aniSearch 
Handlung:
In letzter Zeit, haben sich die Harems, die sich als Hauptaugenmerk Magie noch mit dazu nehmen gehäuft, kaum mehr eine Saison kommt ohne solch eine Serie aus, doch leider sind mittlerweile fast alle Serien auf dem gleichen Prinzip aufgebaut und bringen kaum noch an Abwechslung. Warum schaut man sie sich denn dann überhaupt noch an, denkt man. Das zu erklären ist eigentlich ziemlich einfach, denn es gibt diejenigen die solche Serie mögen und solche die einen großen Bogen darum machen. Ich gehöre dabei schon zur ersten Fraktion und aus dem Grund habe ich mir auch Absolute Duo angesehen, aber leider konnte mich die Serie nicht voll und ganz überzeugen. Absolute Duo fängt eigentlich wie alle Magic-Harems erst mal vielversprechend und interessant an, doch das hört leider auch schon relativ schnell auf, sodass man sich eigentlich schon gezwungen sieht dem ganzen einen Korb zu geben und abzubrechen, den wenigen gelingt dies aber nur, da sie doch irgendwie wissen möchten wie es weitergeht und einige Charaktere durchaus bereits lieb gewonnen haben. Also bleibt einem wohl nicht anderes übrig, für die, die sowieso ständig solche Harems schauen, macht dies sowieso nichts aus, einfach weiter zu schauen auch wenn man schon eine ungefähre Ahnung hat, worauf Absolute Duo hinaus will. Absolute Duo ist kein Anime, der mit hervorragenden Action Szenen punkten kann, die den Zuschauer mit Spannung punkten kann, schaft es aber durchaus durch, wenn auch eher Standartmäßigem Humor zu unterhalten. Auch wenn die Serie allgemein eher für Fans solcher Harems zu empfehlen ist, andere werden mit der Handlung wohl nicht zufrieden sein. Allerdings gibt es und das muss man sagen, auch deutlich bessere Animes dieses Genres.

Charaktere:
Zu den Charakteren kann man eigentlich nicht sonderlich viel sagen, da diese ebenfalls recht typisch für einen Harem sind. Leider bietet die Serie an sich auch nur wenige Charaktere die wirklich sympathisch sind und mit denen man sich anfreunden kann und zu allem Überfluss tauchen diese auch noch so selten auf. Die jenigen, die einem dann natürlich extrem auf die Nerven, wünscht man sich am liebsten einfach weg, was nicht so einfach ist. Immerhin der Protagonist Toru ist zwar der typische Harem-Held aber dennoch einer der sympathischsten der Serie. 

Soundtrack und Animationen:
Absolute Duo besitzt eigentlich einen guten Soundtrack, denn man sich durchaus auch öfter anhören kann. Das Opening "Absolute Soul" von Konomi Suzuki ist wirklich sehr gelungen und bleibt auch gut im Ohr. Endings besitzt die Serie insgesamt drei, die jeweils von einem oder auch zwei Seiyuus der Charaktere gesungen werden, doch diese sind eigentlich auch nicht schlecht, auch wenn ich bislang noch nicht dazu kam, mir diese in voller Länge anzuhören, aber die TV-Versionen gefielen mir schon ganz gut. Auch nennenswert, ist der Ost, der eigentlich auch gut gelungen ist. 
Die Animationen der Serie, können teilweise eigentlich auch überzeugen, auch wenn ich mir die Actionszenen manchmal etwas dynamischer gewünscht hätte, da sie mir teilweise etwas langweilig wirkten. 

Fazit:
Absolute Duo ist definitiv nur Fans von Magic-Harems zu empfehlen, dies merkt man vor allem an der kaum vorhanden Handlung, die nicht Fans sicher gleich abbrechen werden. Natürlich ist Absolute Duo nichts besonderes und das will die Serie meiner Meinung nach auch nicht sein. Kann aber dennoch einigermaßen Unterhalten, wenn der Humor den Geschmack trifft natürlich. Mir gefiel Absolute Duo ehrlich gesagt nur teilweise, für mich war die Serie knapper Durchschnitts-Harem, wovon ich schon bessere gesehen habe, aber für Fans alle mal zu empfehlen, jedoch sollte man nicht so viel erwarten.

~Saki

Freitag, 10. April 2015

[Anime Review] Shigatsu wa Kimi no Uso

Titel: Shigatsu wa Kimi no Uso
Episoden: 22
Genre: Drama, Komödie, Romance
Erscheinungsjahr: Herbst 2014
Studio/Produktion: A-1 Pictures Inc.

Story: Kousei Arima war ein weithin bekannter Klavierspieler, doch seine Karriere endete abrupt, als mit dem Tod seiner Mutter und Lehrerin seine Welt zusammenbrach. Aufgrund des Schocks ist er seitdem nicht mehr in der Lage, die Töne oder den Klang seines Klaviers wahrzunehmen. Seine ehemals von Musik geprägte Welt versank in Stille und Dunkelheit. Doch als er das Mädchen Kaori Miyazono trifft, ändert sich seine Einstellung zu Musik auf einen Schlag.

Quelle: aniSearch

Handlung:
Mit Shigatsu ist im letzten Herbst ein Anime gestartet, der am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte, vollends zu überzeugen, es aber dann nach und nach doch geschafft hat und uns somit ein recht realitätsnahes Werk geboten hat. Zugegeben am Anfang mag Shigatsu nicht besonders aufregend sein, gerade wegen dem Protagonisten Kousei, der zu Beginn schon ein richtiger Jammerlappen ist und sich ständig über sein Trauma beklagt, aber nach einigen Folgen, wird einem eigentlich klar, worauf die Serie hinaus möchte und entwickelt sich zu einem doch recht realistischen Drama, was aber manchmal sehr ins Melodramatische abdriftet und ordentlich übertreibt, gerade was die zweite hälfte anbelangt. Nichts desto trotz, kann die Handlung aber weitgehend sehr gut unterhalten, wobei es so gar mehr ist als das, denn teilweise kann man mit den Charakteren gut mitfühlen, gerade weil die Emotionen wie bereits schon erwähnt, die meiste Zeit glaubwürdig bleiben. Was Shigatsu ebenfalls sehr gut auszeichnet, ist der Einsatz musikalischer Elemente, gerade Kenner Klasischer Musik Werke und deren Komponisten, werden sicher einiges an den verwendeten Stücken, die gespielt werden sicher wieder erkennen. So ist Shigatsu wa Kimo no Uso nicht nur optisch ein kleiner Hingucker, der mit schönen Animationen und Charakterdesign punkten kann, sondern auch musikalisch ebenfalls zu empfehlen ist und das auch nicht nur wegen der Klasischen Musikstücke. 

Charaktere:
Die Charaktere der Serie, sind soweit eigentlich von anfang recht sympathisch, auch wenn es in der zweiten hälfte teilweise etwas schlecht aussieht, da Kousei nach und nach immer mehr in den Vordergrund gerückt wird und andere Charaktere dafür immer weiter zurück geschoben werden. Trotzdem wissen die Charaktere weitgehend zu gefallen, sodass es eigentlich einfach sein sollte seinen Favoriten zu finden. 

Soundtrack und Animationen:
Wie oben bereits erwähnt, hat Shigatsu wirklich einen beeindruckenden Soundtrack, der nicht nur mit bekannten Klassischen Werken und einem tollen Ost punkten kann, sondern auch mit zwei schönen Opening und Ending Songs.
Zu den Animationen kann man eigentlich nicht viel sagen, die sind wie gewohnt von A-1 Prictures relativ klar und schön anzusehen.

Fazit:
Auch wenn die Serie teilweise ziemlich melodramatisch ist, so kann sie sich trotzdem sehen lassen und weiß auch genauso gut zu überzeugen. Doch sonst ist Shigatsu wa Kimi no Uso, wirklich ein sehr schöner Anime, der wirklich in vielen Punkten überzeugen kann, vorausgesetzt man mag solche Dramen. 

~Saki