Donnerstag, 9. Oktober 2014

[Anime Review] Glasslip

Titel: Glasslip
Episoden: 13
Genre: Romance, Drama, Komödie
Erscheinungsjahr: Sommer 2014
Studio/Produktion: P.A Works
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So, Zeit mit den nächsten Reviews anzufangen. Diesmal geht es mit den Sommer Animes weiter, genauer gesagt mit Glasslip der auch etwas Sommer Atmosphäre hatte, doch leider nicht so wirklich punkten konnte, warum erfährt ihr jetzt.

Fukami Touko, wohnt mit ihrer Familie, die eine Glasbläserei besitzt in einer kleinen Stadt am Meer. Doch sie verbringt die meiste Zeit mit ihren Freunden, in einem Café.In den Sommerferien, lernen sie den Ausstauschschüler Okikura Kakeru kennen, dieser behauptet, dass er seltsame Stimmen aus der Zukunft hören kann und die ihn auch nach Tokyo geführt hätte. So beginnt für diese Kinder ihr letzter, gemeinsamer Sommer in der High School, voller Gelächter und Hoffnungen, der aber auch einiges unerwartets bringt.

Die Erwartungen an Glasslip waren hoch, vielleicht etwas zu hoch, wenn man bedenkt das dieser ziemlich enttäuschend war. Wo soll man da nur anfangen? Anfangs klang Glasslip noch nach einen ganz interessanten und netten Romance Anime, der bisherigen Werken des Studios P.A Works gleichkommt, nachdem vor allem Nagi no Asukara bei vielen gepunktet hat, so lässt dies bei Glasslip ziemlich zu wünschen übrig und man muss sich des öfteren fragen, was sich die Macher dabei gedacht haben. Es ist im Grunde genommen, ein ziemliches Durcheinander was Glasslip uns da bieten will und schafft es dabei auch nicht wirklich glaubwürdig zu bleiben oder sich daran fest zu halten. Meiner Meinung nach, hätte man sich manches auch sparen können. Die Zukunftsvisionen beispielsweise sind vollkommen unnötig gewessen, denn der Zuschauer ist damit ziemlich überfordert und wird teilweise nur schwer daraus schlau, da einige Erklärungen dieses bezüglich ausgelassen werden, sodass man selbst mit fraglichem Gesicht zurück bleiben muss. Das Drama in Glasslip ist letzendlich auch nichts besonderes und eher typisch für Werke des Studios, allerdings muss ich sagen, dass es mir bei Glasslip nicht ganz so gefiel wie in anderes Animes, aber ich nehme mal an, dass liegt an der ganzen Atmosphäre des Animes und an den Charakteren selbst. Ab und an bietet Glasslip auch ein bisschen Romance aber leider etwas zu wenig und auch nicht so wie man es gerne hätte oder wie es im letzten Werk NagiAsu der Fall war. Wirklich positive Aspekte in Glasslip zu finden, ist wirklich schwierig, den diese sind rar und machen den Anime auch nicht unbedingt besser.
Nichts desto trotz ist Glasslip von der Handlung her eher enttäuschend und schafft es nur schwer wirklich überzeugend zu sein, sondern ist eher verwirrend und oft auch langweilig.


Zu den Charakteren kann man eigentlich auch nicht sonderlich viel positives sagen, denn diese sind wie die Handlung selbst auch einfach nur langweilig und schwach. Hinzu kommt auch noch, dass sie sich zum Ende hin auch kaum entwickeln, wodurch auch die Sympathie der Charaktere verloren geht. Zu Beginn mögen sie das zwar noch sein, aber dies nimmt schnell ab und man kann die Charaktere nur teilweise wirklich in ihren Handlungen verstehen. Touko ist als weibliche Protagonistin eher etwas nervig, zwar nicht so extrem, aber sie kommt halt wie das typische unschuldige Mädchen rüber. Kakeru dagegen, kann ich kaum einordnen, denn er geht einem mehr auf die Nerven als Touko. Die restlichen sind da leider auch nicht anders, ebenfalls schwach, langweilig und ohne jegliche Charakterentwicklung.

Um Abseits von Story und Charakteren auch mal etwas positives zu nennen, so besitzt Glasslip sehr schöne Animationen und einen schönen Soundtrack. Die Animationen sind wirklich schön, genauso wie sie es auch schon in NagiAsu waren, dadurch sind diese auch noch ein richtiger Augenschmauß. Auch der Soundtrack ist nicht schlecht gemacht und überzeugt durch schöne Klavierstücke, die an der passenden Stelle auftauchen. Opening und Ending sind auch ganz nett und lassen sich gut zwischendrin anhören.

Fazit: Nach Nagi no Asukara, ist Glasslip einfach nur eine herbe Enttäschung gewesen, die man sich auch hätte sparen können. Die Handlung ist teilweise sehr verwirrend und unklar, die Charaktere ziemlich langweilig in ihrer Haltung. Dabei weiß man das P.A Works eigentlich gute Animes machen kann, da kann man nur hoffen das dies ein Ausrutscher war und der nächste Anime im Herbst dann besser wird (wobei dieser ein anderes Konzept hat).
Ich persönlich, kann Glasslip nur bedinkt empfehlen, da würde ich euch lieber nochmal NagiAsu ans Herz legen, statt diesen hier. Falls ihr ihn euch aber doch ansehen wollt, erwartet lieber nicht zu viel und habt viel Durchhaltevermögen.

~Saki

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