Sonntag, 19. Oktober 2014

[Anime Review] Futsuu no Joshikousei ga [Locodol] Yattemita.

Titel: Futsuu no Joshikousei ga [Locodol] Yattemita.
Episoden: 12 + OVA
Genre: Komödie
Erscheinungsjahr: Sommer 2014
Studio/Produktion: feel.
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Nanako Usami ist eigentlich eine ganz normale High-School Schülerin, doch weil ihr Onkel sie ausgetrickst hat, befindet sie sich plötzlich im Idol-Business wieder und wird das erste Idol ihrer Stadt. Damit sie nicht so allein ist, bekommt sie zur Unterstützung die ein Jahr ältere Yukari Kohinata zur Seite, die wie die perfekte Wahl dafür ist und in allem perfekt zu sein scheint. Zusammen gehen sie nun zu Interviews, tretten im Fernsehen auf und geben Konzerte. Doch auch wenn dieses Leben sehr aufregend klingt, so ist dies längst nicht so glamorös wie es klingt, denn die beiden werden mit einem Gehalt bezahlt, was von lokalen Steuerzahlern gestellt wird.

Ganz ehrlich, Locodol hat mich überrascht und enttäuscht zugleich. Normalerweise, bin ich ja ein Fan von Animes, in denen es um Idols geht, Locodol hat mir hier mal eine andere Art von Idols gezeigt, die irgendwie anders sind, Locodols eben (Kurzform für Local Idol). Doch leider entpuppte sich die Serie immer weniger zu einem Idol Anime, sondern mehr um ein Anime über Freundschaft und Alltag gepaart mit etwas Idol Business. Von der Handlung her, mag es zwar wie ein einfacher Idol-Anime klingen, das auch die ersten paar Folgen gut klappt, aber dann schnell eine andere Richtung einschlägt und mehr zur Alltagskomödie wird. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich finde Locodol keineswegs schlecht, aber dadurch dass man mehr auf Freundschaft baut, als auf Idols finde ich doch etwas enttäuschend. Aber lassen wir diese Kamelen mal weg und konzentrieren uns mal auf das positive des Animes. Denn ich kann schon sagen, dass Locodol definitiv sehr unterhaltsam ist, denn gerade am Anfang ist es interessant zu sehen, wie zwei Mädels ihre Stadt die kaum jemand kennt zu Promoten und dabei sogar nach und nach immer mehr Unterstützung erhalten, durch ein Maskotchen und eine Beraterin bsplw. Dabei kommt man zwar nach und nach vom eigentlichen Thema etwas ab, es bleibt aber dennoch unterhaltsam. So ist der Humor hier auch garantiert, zwar wiederholt sich der ein oder andere Witz des öfteren, aber es bleibt dennoch durchgängig lustig und so bietet Locodol eigentlich sehr gute Unterhaltung.
Auch wenn die Story eher Durchschnittlich ist und man vom Thema Idol abweicht, so kann man sich, wenn man will dennoch Locodol ansehen, denn Unterhalten wird man garantiert.

Von den Charakteren her, ist Locodol auch eher Durchschnittlich. Die beiden Hauptfiguren, sind zwar sympathisch, aber mehr auch nicht. Nanako ist schon ein ziemlich normales Mädchen, dass anfangs mit seiner neuen Aufgabe überfordert ist, in Yurika aber ein neue und zuverlässige Freundin findet. Yurika hingegen ist das genaue Gegenteil von Nanako, sie kommt mit ihrem neuen Job gut klar und ist auch nicht wie Nanako schüchtern auf der Bühne, sondern schafft alles ohne Probleme. Dann wären da auch noch Yui und Mirai, die erst mit der Zeit hin zu stoßen und für das Maskottchen Uogoroko-kun verantwortlich sind (Kostüm). Aber auch die beiden sind nicht anders als Nanako und Yurika, durchschnittlich. Trotzdem kann man sich aber mit den Charakteren gut anfreunden und sie wirken auch nicht ganz so nervig, wie man es vielleicht erwarten würde. 

Der Soundtrack von Locodol hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Das Opening hat eine schöne Melodie und auch einen guten Text, der sogar für den ein oder anderen Ohrwurm sorgen kann (kam bei mir aber leider nicht zustande). Das ED ist aber genau wie das Opening auch echt schön und man hört sichs gerne an. Natürlich gibt es aber auch, wie für Idol Animes üblich auch noch Insert Songs, aber leider etwas wenig, da man leider oft nur dasselbe hört, aber dennoch besitzt Locodol einen guten Soundtrack.

Fazit: Auch wenn Locodol nicht gerade ein toller Idol-Anime ist und auch allgemein sich eher mit Freundschaft beschafft, so bietet Locodol doch gute Unterhaltung, die für zwischendrin sicher gut geeignet ist. Allerdings sollte man von Locodol nicht allzuviel erwarten und gerade auch kein Idol-Feeling erwarten, denn das fehlt bei Locodol. Nichts desto trotz, kann ich Locodol als kleinen Anime für zwischendrin durchaus empfehlen.

~Saki

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