Titel: Hanayamata
Episoden: 12
Genre: Komödie, Drama
Erscheinungsjahr: Sommer 2014
Studio/Produktion: Madhouse
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Heute gibt es die Review zu Hanayamata. Diese hier ist auch die vorerst letzte aus der Sommer Saison, wann die anderen noch kommen, weiß ich nicht, aber die, die ich schreiben wollte, habe ich somit erledigt. Damit kann ich mich auch wieder älteren widmen.
Normales Aussehen, normale Intelligenz, normale Leistungen in Kunst und Sport… normal eben. Die 14jährige Naru Sekiya ist ein völlig normales Mädchen, dessen Hang zum Träumerischen aber wohl auch der Grund dafür ist, dass sie große Bewunderung für hervorstechende „Heldinnen“ pflegt. In diese Kategorie fällt für sie gewissermaßen auch Hana, eine neue Mitschülerin, die mit ihrer extrovertierten, spontanen Art schnell auch Narus Freundin wird und sie in der Folge in die Welt des japanischen Yosakoi-Festtanzes einführt.
Hanayamata ist mal wieder ein Anime wie in einige mögen und lieben. Den in diesem Anime bekommt man eigentlich nichts neues geboten und trotzdem macht er wie vorherige Animes dieser Art irgendwie Spaß. In Hanaymata bekommt man ein bisschen Abwechslung geboten, was das Genre angeht, anfangs mag es zwar nach einer leichtherzigen Komödie aussehen, die durch einigermaßen guten Humor überzeugen kann, wenn auch nicht immer. Dazu gibt es ab und an mal ein paar kleine aber feine Dramen, die meistens eher sentimental sind und nur schwer überzeugen können, sodass man es hier nicht all zu sehr übertreiben hätten müssen. Dazu lernt man ein bisschen was, über den japanischen Yosakoi-Tanz, den die Mädchen hier am Ende auf einem Festival aufführen müssen. Der Weg bis dahin ist natürlich lang und es müssen jede Menge Vorbereitungen getroffen werden, angefangen bei der Suche nach Mitgliedern und einer Betreuerin für den Club, bis hin zur Fertigstellung des Tanzes, gibt es einiges zu sehen. Im Endeffekt entpuppt sich Hanayamata eher als kleine, kurzweilige Serie für zwischendurch, die nicht unbedingt jedem zusagen könnte. Bis auf das Yosakoi Thema bietet Hanayamata auch nichts sonderlich viel neues, den Alltag junger Schulmädchen kennt man eigentlich schon auswendig. Doch trotz all dem, besitzt Hanaymata einen gewissen Charme, wodurch man sich diesen Anime zwischendrin eigentlich ganz gut ansehen könnte, wenn man den solche Animes auch mag, in denen süße Mädchen einfach süß sind und süße Dinge tun.
Auch wenn Hanayamata von der Story her, eher durchschnittlich klingt und auch so erscheint, so dürfte er für einige eigentlich ganz unterhaltend sein, inbesondere denen, die gerne solche Animes schauen.
Die Charaktere, geben quasi dem Anime ihren Namen (durch die ersten zwei Buchstaben ihres Namens) und sorgen auch dafür das er das wird, was man eventuell erwarten würde. Zum einen wäre da die total aufgedrehte Hana, die neu an die Schule kommt und unbedingt einen Yosakoi Club gründen will. Klar das Hana hier am auffäligsten von allen ist und der Serie ein bisschen pep gibt. Naru ist eher das Gegenteil von Hana und eher ruhig und schüchtern, anfangs will sie sogar gar nichts mit Yosakoi zu tun haben. Die restlichen drei ergänzen die Gruppe eigentlich perfekt, Yaya die Tsundere, Tami die Gelassene und Machi die Ernste. Zusammen ergeben die Charaktere eine gute Gruppe, die nicht nur Charme sondern auch Sympathie besitzt.
Der Soundtrack von Hanayamata gefiel mir relativ gut, zusammen mit Gekkan Shoujo gehört er zu meinen Favoriten aus der Sommer Saison. Das Opening hat einen guten Ohrwurm Effekt den man nicht so schnell los wird, es ist aber auch wirklich schön. Das Ending hat leider nicht annähernd den gleichen Effekt wie das Opening, ist aber dennoch auch ein schöner Song.
Fazit: Hanayamata mag zwar jetzt nicht vollends überzeugen und all zu viel neues bringen, trotzdem versteht es dieser Anime, wie man kurzweilig für einigermaßen gute Unterhaltung sorgen kann. Der Humor ist zwar nicht immer besonders gut und das Drama etwas übertrieben, aber für einen kleinen Anime zwischendrin eignet sich dieser hier eigentlich ganz gut.
~Saki
Beschreibung von AniSearch
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