Titel: Nerawareta Gakuen
Genre: Drama, Romance, Science Fiktion
Erscheinungsjahr: 2012
Studio/Produktion: Sunsrise
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Heute gibt es zur Abwechslung mal eine neue Movie Review, ich hoffe sie gefällt euch, auch wenn sie nicht ganz so positiv ist.
Der Frühling beginnt und damit auch ein neues Schuljahr. Die achte Klasse der Kamakura Junior High bekommt zuwachs, ein neuer Schüler namens Ryoichi Kyogoku, der eine spezielle Telepathiefähigkeit besitzt kommt hinzu. Er wurde von seinem Vater dazu beauftragt diese Kräfte dazu zu benutzen, die Gedanken der Menschen zu lesen und die Schule zu übernehmen. Da Ryoichi so gut aussehend ist, ist er natürlich gleich beliebt und beginnt mit seiner Aufgabe. Nach und nach verfallen immer mehr Menschen dem neuen Schüler und Ryoichi manipuliert sie und wer ihn stört wird aus dem Weg geschafft. Doch bei einem Jungen scheitert seine Manipulation, denn aus irgendwelchen Gründen ist er immun dagegen. Nun liegt es an dem Jungen Seki dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Von Nerawareta Gakuen, hatte ich eigentlich nicht sonderlich viel erwartet, angesehen habe ich mir den Filme nur aus einer Laune heraus und weil ich gerade nichts zu tun hatte. Die Handlung des Animes hatte mich auch irgendwie angesprochen, weswegen ich ihm auch eine Chance gegeben habe. Doch irgendwie bin ich froh, dass ich nicht viel erwartet habe, denn im Großen und Ganzen langweilt der Film teilweise schon ziemlich, weswegen man eigentlich schon nicht zu ende schauen möchte. Zwar mögen sich Setting und Story des Animes interessant anhören, aber leider wird versucht zu vieles auf einmal ein zu bringen und schafft das auch nicht wirklich. Neben dem üblichen Romance, der hier schon sehr stark vertreten ist, versucht man dazu noch passendes Drama einzubauen und will gleichzeitig noch übernatürliches präsentieren, was sich dadurch natürlich auch auf den Ablauf auswirkt. Dadurch muss man natürlich erwarten, dass einiges relativ kurz kommt, wie die Romantik zum Beispiel, dadurch kommen sich einige Charaktere nicht wirklich so nah, wie man es selbst vielleicht erwarten würde. Ich finde, dies macht sich auch beim Handlungsablauf bemerkbar, der daurch sehr vorhersehbar wird und dadurch auch nicht das zu Stande kommt, was man erwartet und selbst diese 1 1/2 Stunden teilweise gelangweilt durch den Film geht, weil nichts spannendes oder unerwartetes passiert. Das Drama des Films kann leider auch nicht voll und ganz überzeugen und wird mehr sentimental, als überzeugend.
Nichts desto trotz hält sich die Unterhaltung bei Nerawareta Gakuen in Grenzen, sodass man teilweise den Film sehen kann ohne schon nach nur 10 Minuten abzuschalten. Trotzdem ist die Handlung eher nur Durchschnitt. Die bunten und glitzernden Bilder, sind aber auch nett anzusehen, wobei es manchmal etwas viel ist.
Die Charaktere sind auch eher im Rahmen des Durchschnitts und passen somit eigentlich auch perfekt zum Gesamtbild des Animes. Sie sind zwar weitgehend sympathisch und ihre Ansichtspunkte kann man teilweise auch noch nach voll ziehen, aber sie entwickeln sich so gut wie gar nicht, zum Ende des Films. Auch hier verschenkt der Anime an Potenzial und rundet dies somit ab.
Der Soundtrack des Films ist dafür umso schöner, finde ich. Der Ost ist wirklich gut gemacht und auch der Opening und Ending Song ist sehr schön.
Fazit: Ich bin froh, dass ich von Nerawareta Gakuen nicht sonderlich viel erwartet habe, dadurch blieben mir die Enttäuschungen erspannt und ich konnte den Film so auch bis zum Ende sehen. Trotzdem ist es aber schon etwas enttäuschend, wenn man sieht wie sehr der Anime an potenzial verschenkt hat, denn er hätte durchaus besser werden können. Nerawareta Gakuen ist leider nur ein Durchschnittsfilm.
~Saki
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