Titel: Kanojo ga Flag o Oraretara
Episoden: 13
Genre: Komödie, Romance
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2014
Studio/Produktion: Hoods Entertainment
-------------------------
Heute gibt es mal eine etwas weniger positive Review, sondern eher ein Anime von dem ich mehr abraten würde, als ihn zu empfehlen. Ich kann aber auch nicht ständig nur positive Reviews schreiben, von daher ist diese mal weitgehend negativ, hoffe aber euch gefällt sie trotzdem.
Hatate Souta hat als einzigster Mensch, ein tragisches Schiffsunglück überlebt. Seitdem kann er auf den Köpfen der Menschen, kleine Flaggen sehen, die teilweise Unterschiedliche Bedeutungen haben, wie zum Beispiel die Freundschafts- oder Liebesflagge. Als Souta nach Tokyo zieht um die dortige Elite Schule zu besuchen, soll er eigentlich alleine Leben, doch plötzlich wohnt er mit ganz vielen jungen Mädchen zusammen.
Also ich muss schon sagen, Kanojo ga Flag hat mich eigentlich am wenigsten überrascht, allein schon wenn man sich die Trailer ansieht, kann man sich schon denken, was einen hier erwartet... ganz genau jede Menge Harem und Humor. Davon gibt es selbstverständlich reichlich und das auch nicht zu knapp, jedoch verliert der Anime genau an dem Punkt an Glaubwürdigkeit und man kann ihn gar nicht mehr ernst nehmen (wobei man solche Animes meistens nicht ernst nehmen kann). Anfangs empfand ich Kanojo ga Flag eigentlich noch als ganz interessant, die Story mit den Flaggen sehen, war schon nicht schlecht gemacht, aber das ganze war eher Nebensache, viel wichtiger war ihr der Zusammenhalt der Charaktere, die Flagen waren nur Nebensache. Genau hier verliert der Anime auch irgendwie schon seinen Reiz, weswegen ich auch schon abbrechen wollte. Warum hab ichs dann nicht getan? Ganz einfach, ich habe mich durch den Humor der Serie ganz gut Unterhalten gefühlt, dieser war teilweise eigentlich ganz in Ordnung und so, wie man es von einem Harem erwarten würde. Deswegen lohnt es sich ein bisschen Kanojo ga Flag weiter zu gucken, allerdings sollte man wenn man die Serie sieht, besser nichts erwarten und den vielleicht anfänglichen ernsten Momenten nicht viel Beachtung schenken, den ab nem gewissen Punkt wirds einfach nur lächerlich, der Humor rettet die Serie leider nicht ganz, sondern nur zu einem kleinen Teil.
Abschließen kann ich zur Story nun nichts mehr sagen, sie ist nicht die beste und die Umsetzung ist teilweise auch etwas schlecht und eher langweilig.
Die Charaktere, empfand ich größenteils auch eher als völlig daneben, viele gehen einem wirklich schnell auf die Nerven, aber ich hatte den Anschein, als wäre das so gewollt. Es sind aber wirklich nur wenige die einem nicht auf die Nerven gehen und das sind dann auch wirklich die, die nur selten Auftritte haben, was wirklich Schade ist. Ruri als einziger Chara der öfter vorkommt war der einzige der nicht nervig war. Nanami, Akane und Co. eher nervtötend, muss aber jeder selbst entscheiden.
Der Soundtrack fällt hier bei mir eher in die Kategorie schlecht, das Opening gefiel mir so gar nicht, dieses Lied trifft nicht wirklich meinen Geschmack (liegt dann wohl auch daran), aber schön ist es auch nicht wirklich. Das Ending geht eigentlich noch gerade so, immerhin wird da wenigstens richtig gesungen, aber richtig überzeugen kann auch das nicht.
Fazit: Kanojo ga Flag o Oraretara, ist nicht wirklich ein großes Highlight, wollte es auch nie sein und kann den Zuschauer nur bedingt unterhalten. Der Humor ist eigentlich in Ordnung, wodurch man den Anime immerhin noch bis zum Schluss aushalten kann, wenn man ihn den wie ich einigermaßen gut findet. Ernst sollte man ihn aber nicht nehmen. Ich hingegen würde die Serie nur bedingt bis nicht wirklich empfehlenswert einstufen. Da gibt es weitaus bessere Harem Anime.
~Saki
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen