Titel: Fetish Berry (OT: Fetish Berry)
Mangaka: Arata Aki
dt. Verlag: Tokyopop Deutschland
Bände: 5
Genre: Romance, Komödie
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Bevor es mit Animes weiter geht, gibt es heute erst mal wieder eine neue Manga Review. Diesmal wieder mit einem etwas anderen Shoujo, der auf seine Weise besonders und sehr unterhaltsam ist.
Hiyori hat ein Problem: Sie hat einen – nein, besser gesagt mehrere Fetische, denn sie ist von Händen, Armen, Stimmen und vielem mehr von Jungs wie besessen! Ihr kleines Geheimnis kennt nur Sandkastenkumpel Takaomi und so soll es auch bleiben. Dumm nur, dass Hiyoris neuer Schulkamerad Naohisa dahinterkommt, denn schließlich ist ihm Hiyori auf den ersten Blick mit Haut und Haar verfallen! Nicht gerade hilfreich, wenn man verzweifelt versucht, seine Obsessionen in den Griff zu bekommen ...
Bei diesem Shoujo-Werk geht man mal klassischen Shoujo Geschichten aus dem Weg, zwar geht es nach wie vor um ein Mädchen, dass sich in den beliebtesten Jungen, der Schule verliebt und natürlich alles versucht um ihm näher zu kommen. Aber Fetish Berry schlägt einen anderen Weg ein, als die üblichen Werke dieses Genres, den er beschäftigt sich überwiegend mit den Fetischen der Protagonistin und nicht nur ihre. So ist FB eigentlich schon vom ersten Moment ein ganz interessanter Manga, bei dem nicht nur die Handlung sehr unterhaltend ist, sondern auch die Charaktere die mit ihrem Charme den Leser verzücken können. Das Thema Fetische wird in diesem Manga sehr gut aufgegriffen, dabei stehen zwar eher menschliche Fetische, also Haare, Hände, etc.. eher im Vordergrund, da dies Hiyoris Fetische sind und sie ja auch die Protagonistin ist, aber es schleichen sich auch mal andere Fetische in die Geschichte ein, von anderen Charakteren oder auch eben mal ein neuer von Hiyori. Natürlich ist dadurch auch ein bisschen Ärger Vorprogrammiert, gerade am Anfang, gibt es für Hiyori immer wider Missverständnisse besonders von ihrem Schwarm Naohisa wird sie oft als Pervers angesehen, was ihr selbst gar nicht gefällt. Doch auf diese Weise entsteht bei Fetish Berry eine ganz gute Atmosphäre, die es dem Leser ermöglicht auch die Geschichte bis zum Ende zu lesen. Dabei überzeugt die Geschichte nicht nur, durch eine interessante Story mit Fetischen, sondern auch durch Humor, die die Geschichte besitzt, denn dieser ist auch relativ gut, sodass man auch über die ein oder andere Situation lachen kann.
Bei Fetish Berry hat man sich mal ein ganz besonderes Thema ausgesucht, den Mangas über Fetische gibt es kaum (mir sind keine Bekannt bis auf den hier). Trotzdem schafft es dieser Manga, das Thema glaubhaft, wenn aber auch manchmal etwas übertrieben, ist es auch irgendwie lustig dargestellt, sodass der Spaß beim Lesen garantiert ist.
Die Charaktere von Fetish Berry sind passend für die Geschichte gemacht. Die Protagonistin Hiyori kann einem durch ihre ungewollten Fetischattacken manchmal nur Leid tun, doch sie überzeugt vor allem durch ihre Sympathie und ist somit als Protagonistin auch mal eine Abwechslung und das nicht nur in ihren Handlungen. Hiyoris Schwarm Naohisa hingegen, sieht in Hiyori nur die Perverse, weil er sie schon oft bei unangenehmen Situationen beobachtet hat, doch auch er besitzt sowas wie Symapthie und gibt eigentlich einen guten Rivalen für Hiyoris Kindheitsfreund ab. Dann wären da noch Takaomi, der schon lange in Hiyori verknallt ist, es aber nicht übers Herz bringt es ihr zu sagen und Ristuka die ebenfalls einen Fetisch besitzt, einen für Boys Love und in Takaomi und Naohisa das perfekte Paar sieht. Nichts desto trotz ergänzen sich die Charaktere hier relativ gut und sorgen dabei auch für den entsprechenden Humor, besitzen aber alle Sympathie.
Vom Zeichenstil her ist die Geschichte auch ein kleiner Hingucker, denn die Zeichnungen sind wirklich sehr schön anzusehen und in einem schönen Shoujo-Styl gehalten. Hinzu kommt auch noch, dass man die Charaktere vereinzelt in vielen verschiedenen Outfits zu sehen bekommt. Dies ist deswegen so, da die Charas auf eine Schule gehen, wo es keine Uniform-Pflicht gibt und sie somit tragen können was sie wollen, so ist auch viel Abwechslung in Sachen Mode garantiert, was auch sehr schön anzusehen ist und man diese nicht ständig in Uniform durch die Gegend rennen.
Fazit: Mit Fetish Berry erhält man wie gesagt mal eine etwas andere Shoujo Geschichte, die sich ausnahmsweise mal nicht nur mit der ersten großen Liebe befasst, sondern auch mit Fetischen, von denen ja jeder mal so etwas hat. Dabei wird dies zwar auf etwas humorvolle Art dargestellt, doch dieser Humor weiß zu unterhalten und Spaß am Lesen zu Sorgen. Dieser Manga ist wirklich jedem zu empfehlen, der gerne mal etwas anderes Lesen will und sich auch für diverse Fetische interessiert.
~Saki
Beschreibung von Tokyopop
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