Donnerstag, 31. Juli 2014

Blog ein Jahr alt und sonstiges


Hey Leute,
ich weiß aktuell bin ich ziemlich langsam was das schreiben von Reviews angeht. Das Problem ist aber auch, dass ich momentan so ein paar kleine Schreibhänger habe und nicht weiß wie genau ich meine Reviews schreiben soll. Deswegen brauche ich im Moment etwas länger, tut mir Leid. Die Hoffnung liegt aber nahe, dass es jetzt bald wieder regelmäßiger weitergeht, denn heute habe ich schon vier Reviews fertig geschrieben (allerdings brauchte ich selbst da für eine Review ca. eine Stunde). Ich gebe aber mein bestes, damit es bald wieder regelmäßiger weiter geht.
Aber mal zum eigentlichen Thema des Beitrags. Letzte Woche, genauer gesagt am 21. Juli 2014, wurde mein Blog ein Jahr alt, das ist also irgendwie ein Grund zum Feiern oder nicht? In diesem einen Jahr hab ich jetzt schon 37 Anime und 15 Manga Reviews (ja habs mal gezählt) geschrieben. Als ich den Blog angefangen habe, habe ich wirklich nicht gedacht, dass ich das ein Jahr durch halte (da schon mal einen hatte, aber selten geschrieben habe). Doch ich muss sagen, seit ich Blogger nutze, macht mir das bloggen wieder richtig Spaß und deswegen schreibe ich derzeit auch sehr gerne Reviews um meine Empfehlungen jedem zu zeigen. Ich hoffe natürlich auch, dass es noch einige Jahre werden, hab auch nicht vor, dass alles so schnell auf zu geben. Solange es Spaß macht ist alles gut.
Anlässlig des ersten Geburtstags, wollte ich eigentlich eine kleine Überraschung bringen, aber seltsamer Weise, ist diese von meinem Laptop verschwunden, es sollte nämlich ein neues Design kommen, woran ich letzte Woche gearbeitet habe. Kann sein, dass mein Vater es vielleicht ausversehen gelöscht hat, als er dran war, natürlich bin ich auch Schuld gewesen, da ich keine Kopie seperat abgespeichert habe (was ich eigentlich immer mache, aber habs wohl vergessen). Naja kann man nichts machen. Ich hoffe deswegen ist mir keiner Böse, sowas kann ja mal passieren. Dann bleibt momentan eben noch das jetzige Design, wann ein neues kommt, kann ich noch nicht sagen. Seht ihr aber dann, denke ich.
Im Gegensatz dazu, wollte ich euch noch auf etwas anderes aufmerksam machen, nämlich habe ich die Unterseiten des Blogs etwas übersichtlicher gemacht. Soll heißen, dass die Anime und Manga Reviews nun um einiges besser sind und nicht mehr zu voll gestopft und durcheinander aussehen. Zwar ist nach wie vor alles alphabetisch geordnet, doch nun viel besser, damit man schneller findet was man sucht. Wobei ich da noch nicht ganz fertig bin, aber ich muss erst mal gucken wie ich das andere hin bekomme was ich vor habe. Einzig die Movie Reviews haben dies noch nicht bekommen, weil es sich noch nicht lohnt und natürlich sind momentan nur die Buchstaben vertreten die auch schon da sind, die die fehlen werden nach getragen sobald ein Anime/Manga damit kommt.

Ja, das war es soweit von meiner Seite. Nächste Woche wird, es dann wieder mit Reviews weiter gehen, hoffentlich wieder regelmäßig.

~Saki


Samstag, 26. Juli 2014

[Manga Review] Drei Blütezeiten

Titel: Drei Blütezeiten (OT: Sakikusa no Saku Koro)
Mangaka: Fumiko Fumi
dt. Verlag: Tokyopop Deutschland
Bände: One Shot
Genre: Drama, Romance
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Meine kleine Überraschung verspätet sich leider noch etwas, deswegen gibt es erstmal eine neue Review, diesmal aber mal wieder einen Manga, hab ihn erst gestern zu Ende gelesen.

In "Drei Blütezeiten", dreht sich alles um die drei Freunde Sumika, Chinatsu und Akio, die nicht nur Freunde sondern sogar Verwand sind. Die drei sind schon seit ihrer Kindheit eng befreundet und erleben vieles Gemeinsam. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen, als Akio und Sumika zusammen kommen, merkt Sumika das mit ihm etwas nicht stimmt und er scheint auch etwas vor ihr zu verbergen, doch was mag das sein? Auch Chinatsu verhällt sich seltsam.

Ich muss schon sagen, dass Drei Blütezeiten zu den besten One Shots gehört, die ich bislang gelesen habe, der Grund dafür ist eigentlich, dass der Manga wirklich sehr realitatsnah ist und somit auch sehr überzeugend wird, womit man die Gefühle der Charaktere sehr gut nach voll ziehen kann. Aber mal ganz von vorne. Die Handlung des Mangas, ist so gesehen eigentlich auch sehr interessant, den man merkt wirklich relativ früh, dass es die Charaktere nicht ganz einfach haben, den sie müssen sich nicht nur neben ihrem Liebesleben sondern auch wegen ihrer Zukunft den Kopf zerbrechen, als das sind Themen, die es auch im realen Leben gibt und mit dennen jeder von uns zu kämpfen hat, genau das macht den Manga auch so gut, denn es ist wie gesagt alles sehr glaubwürdig, was der Geschichte auch einen Reiz gibt. Wer allerdings glaubt, es würde hier ein bisschen Boys und Girls Love erwarten, den muss man leider enttäuschen, den davon gibt es wirklich wenig zu sehen. Abgesehen von etwas BL Fatasien und einem angedeuteten Kuss zwischen den zwei Mädchen, gibt es ansonsten nichts davon zu sehen, BL wird lediglich erwähnt, deswegen müssen die Leute, die damit nichts anfangen können, keine Angst zu haben, es hält sich alles in Grenzen.
Drei Blütezeiten ist wirklich ein sehr schöner Manga, mit einer überzeugenden Geschichte, bei dem der Leser selber mit den Charakteren mitfühlen kann.

Apropos Charaktere, diese wissen ebenfalls zu überzeugen und man kann sich in einige sehr gut hinein versetzen. Sumika, Chinatsu und Akio sind an sich wirklich sehr sympathisch und nehmen ihre Zukunft wirklich sehr ernst, auch wenn es bei Akio manchmal nicht so aussieht, aber auch er gibt sich Mühe. Die beiden Mädels sind aber auch nicht übel, auch wenn Chinatsu manchmal so wie das fünfte Rad am Wagen zu sein scheint, den Sumika und Akio stehen deutlicher im Fokus. Chinatsu bekommt aber auch ihre Auftritte. Dennoch sind die Charaktere vollends in Ordnung und überzeugen sehr.

Der Zeichenstil, kann am anfang vielleicht noch nicht so ganz überzeugen, den dieser ist relativ einfach gehalten ohne sonderlich viel aufwand. Die Hintergründe sind schlicht und ohne viel drum herum und selbst das Charakterdesign ist relativ einfach gehalten. Man braucht daher schon ein bisschen, bis man sich an das ganze gewöhnt, aber ich empfand den Zeichenstil schon schön, gerade weil er einfach war und nicht wie in den meisten Mangas.

Fazit: Drei Blütezeiten von Fumiko Fumi, gehört in meinen Augen schon zu den besten One Shots, die wissen wie man trotz weniger Kapitel eine gute Story entwickeln kann, die sowohl spannend als auch überzeugend ist. Ich kann ihn wirklich sehr empfehlen, besonders als One Shot für zwischendurch eigenet er sich sehr gut.

~Saki




Donnerstag, 17. Juli 2014

[Anime Review] Isshuukan Friends

Titel: Isshuukan Friends
Episoden: 12
Genre: Drama, Romance
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2014
Studio/Produktion: Brains Base
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Weiter geht's mit der nächsten Review, bin gerade etwas langsam, weil ich momentan an etwas anderem arbeite, was im Laufe der nächsten Woche kommen soll. Aber ich geb mir Mühe, dass es regelmäßig weiter geht.

Fujimiya Kaori, hat keine Freunde, in der Schule ist sie die meiste Zeit alleine und verbringt auch die Pausen, ganz allein auf dem Dach der Schule. Warum sie aber keine Freunde hat, hat einen Grund, nicht etwa weil sie keine möchte. Nein, viel mehr liegt es daran, dass sie jeden Montag ihre Erinnerungen an all ihre Freunde verliert. Eines Tages jedoch, versucht Hase Yuuki sich mit Kaori anzufreunden, auch wenn diese ihn schnell wieder vergisst, so gibt er nicht auf und versucht es jede Woche aufs neue und hilft so Kaori endlich Freundschaften zu schließen.

Kurz vor Start der Serie, hatte ich schon mit dem Manga begonnen, weil ich allgemein die Story ganz interessant fand und wollte mal wissen was mich erwartet. Den Manga lese ich aktuell immer noch und finde ihn wirklich sehr schön und der Anime ist wirklich sehr nah an ihm dran, aber genug mal vom Manga, kommen wir mal zum Anime. Isshuukan Frieds oder auch One Week Friends, erzählt wirklich ein sehr süße und schöne Geschichte über eine aussergewöhnliche Freundschaft. Während Kaori jede Woche aufs neue ihre Erinnerungen im Bezug auf ihre Freunde verliert, gibt Yuuki nicht auf und versucht alles daran, dass sie sich anfreunden und Kaori ihn auch nicht vergisst. Das macht den Anime schon gleich zu Beginn relativ interessant, denn man möchte als Zuschauer natürlich wissen, was mit Kaori los ist und warum sie ihre Erinnerungen verliert. Die Serie setzt dies auch gut um, es wirkt auch nicht so, als sei das ganze von Kaori nur gespielt und kommt dadurch auch glaubwürdig beim Zuschauer an. One Week Friends, weiß aber auch wie man Gefühle bringt und diese auch an den richtigen Stellen einzusetzen. So kommt es, dass der Anime einen regelrecht mit viel Gefühl so zu sagen überschwemmt, ob es der ein oder andere Humor ist, der durchsickert, oder auch die Dramatik die dem Zuschauer auch mal die Tränen in die Augen bringen. So weiß der Anime auch, wie man den Zuschauer, mit einer schönen Geschichte auch gut Unterhalten kann.
Zwar mag der Anime storyteschnisch gesehen, nichts besonderes sein, aber durch seine süße und schöne Geschichte, verleitet er einen regelrecht zu schauen, bei dem man selbst als Zuschauer sogar mit fühlen kann.

Die Charaktere der Serie, sind von Beginn an schon mal eins, nämlich sehr, sehr sympathisch und das ändert sich auch nicht. Sowohl die Protagonistin Kaori, als auch der Protagonist Yuuki, sind zwei tolle Charaktere, die in diese Geschichte super gut passen. Die Charakterentwicklung der beiden ist ebenfalls gut geglückt, insbesondere bei Kaori wird dies deutlich, die immer weiter aufblüht und sich letztendlich nicht nur mit Yuuki anfreundet, sondern auch mit anderen aus ihrer Klasse. Aber nicht nur Kaori und Yuuki sind wichtig für den Verlauf der Geschichte, sondern auch andere.

Zum Soundtrack möchte ich nicht so viel sagen. Er ist aber wirklich sehr schön und passt sehr gut zu dem Anime, sowohl OP als auch ED haben zwei schöne Songs.

Fazit: One Week Friends, ist wirklich ein sehr schöner Anime, mit einer herzzereisenden Geschichte, bei der man als Zuschauer gerne zu sieht. Der Anime ist sowohl sehr gefühlvoll, als auch überzeugend gespielt. Ich kann ihn wirklich sehr empfehlen.

~Saki



Samstag, 12. Juli 2014

[Anime Review] Akuma no Riddle

Titel: Akuma no Riddle
Episoden: 12
Genre: Drama, Action
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2014
Studio/Produktion: diomedea inc.
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Heute gibt es eine neue Review, diesmal zu dem Anime Akuma no Riddle.

Die 13 Schüler der 10.Klasse der Myojou Akademie, auch "Schwarze Klasse" genannt, besteht insgesamt aus 12 Assasinnen und haben gemeinsam ein Ziel Ichinose Haru. Alle sind fest entschlossen, das Spiel zu gewinnen und Haru zu töten, alle bis auf Azuma Tokaku. Tokaku empfindet auf einmal Gefühle für Haru und möchte sie um jeden Preis vor ihren Mitschülern beschützen. Nun muss sie Haru davor bewahren getötet zu werden, dabei geht es aber auch für sie um Leben und Tod.

Die Story von Akuma no Riddle hat mir am Anfang eigentlich noch nicht so ganz zu gesagt, nach ein paar Trailern und der ersten Folge war das aber schon vergessen und ich habe den Anime richtig genossen. Zugegeben, der Anime ist story technisch nichts besonderes, 12 Mädchen bzw. 11 versuchen eben, ein einiziges Mädchen zu töten und lassen dabei nichts unversucht, wenn sie es nicht schaffen, müssen sie die Schule verlassen. Klingt wirklich nicht aufregend, aber die Umsetzung hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Spannung und gute Action besitzt die Serie auf jeden fall viel und das auch nicht schlecht, auch wenn es hier und da manchmal etwas unspektakulär wirkt, das Schadet dem Anime aber ganz gar nicht, denn das passiert nicht so oft, wie erwartet. Die Spannung und Action kann sich aber definitiv sehen lassen, insbesondere wenn man wissen möchte, ob Haru am Ende das alles überlebt oder nicht. Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass es in dem Anime etwas Yuri gibt, weil ich davon zu Beginn der Serie gehört habe, aber leider muss ich da enttäuschen. Zwar bietet Akuma no Riddle ein paar Yuri Szenen, allerdings sind diese wirklich rar, also gute Yuri Momente sollte man besser gar nicht erwarten. Ich ordne den Anime deswegen auch nicht wirklich bei Yuri ein, denn Yuri Animes sehen in meinen Augen anders aus, aber naja. Aber um auch mal die negaiven Aspekte des Animes zu nenen, den nicht alles empfand ich wirklich als gut. Was mir nicht wirklich gefiel, war das Schema, jede einzelne Folge ist quasi ein anderes Mädel dran, dass versucht Haru zu töten, demnach ist quasi schon relativ schnell klar, wie die Folge endet,... genau nämlich damit das die Person am Ende der Folge verschwindet und dann ist die nächste dran. Das war mir alles manchmal zu simpel und zu vorhersehbar.
Alles in allem, bietet Akuma no Riddle aber eine spannende Geschichte, mit viel Action und dem ein oder anderen unerwarteten Moment.

Charaktere hat die Serie eine ganze Menge, da wären zum einen mal die 11 Assasinnen, die Haru an den Kragen wollen. Einige von ihnen sind auch wirklich in Ordnung und man ihre Gründe, warum sie Haru töten wollen, teilweise auch nachvollziehen. Apropos Haru, die Protagonistin der Serie ist nicht gerade die schlauste. Was ich damit sagen will ist, dass Haru viel zu gutgläubig ist. Jede Folge aufs neue, fällt sie auf das Spiel ihrer Klassenkameradinnen rein und geht dabei manchmal nur knapp drauf (wenn Tokaku nicht wäre). Mich hat das bei Haru von Anfang an gestört, weil sie erstens durch Tokaku weiß, dass sie getötet werden soll und zweitens dem ganzen auch einfach ausweichen könnte. Aber Nein, Haru muss ja jedes mal in deren Falle tappen, weil sie einfach jedem Vertrauen schenkt. Da kann man als Zuschauer manchmal nur noch den Kopf gegen die Wand schlagen. Tokaku fand ich da als zweite Protagonistin schon besser, sie war cooler und wesentlich sympathischer als Haru.

Der Soundtrack von Akuma no Riddle kann sich aber dafür sehen lassen. Das Opening gefiel mir gleich zu Beginn sehr, es ist rockig und bleibt einem auf jedem Fall in Erinnerung. Zudem wurde jede Folge mit einem anderen Ending versehen, in welchem jeweils ein anderer Charakter zu sehen/hören ist (eben der, der in der Folge dran war). Auch diese sind teilweise recht gut gemacht, alle haben mir zwar nicht gefallen, aber die meisten fand ich ganz gut.

Fazit: Akuma no Riddle, ist wirklich ein recht spannender Anime, mit vielen Kämpfen, die hier und da auch für die nötige Action sorgen. Zwar mag er mit seiner Story nicht wirklich atemberaubend sein und manchmal auch etwas zu vorhersehbar sein. Trotzdem bietet Akuma no Riddle gute Unterhaltung. Ich fand die Serie teilweise wirklich sehr gut und wie gesagt spannend, auch wenn mir Haru zu naiv war, aber dennoch war er gut. Ich kann ihn jedem Action Fan wirklich empfehlen.

~Saki


Montag, 7. Juli 2014

[Anime Review] Selector Infected WIXOSS

Titel: Selector Infected WIXOSS
Episoden: 12
Genre: Drama, Action
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2014
Studio/Produktion: J.C Staff
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So, nun gehts los, mit den Reviews zur Frühjahrssaison, den Anfang macht Selector Infeccted WIXOSS, ein Anime über ein ganz gefährliches Kartenspiel.

Im Zentrum des Animes, steht ein ganz spezielles Kartenspiel, welches Wixoss genant wird. Dieses Spiel gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen, zum einem die, die mit den Karten ganz normal spielen und zum anderen, werden ganz spezielle Mädchen ausgewählt, genau dieses Spiel zu spielen, doch auf eine andere Art und weiße. Nähmlich sollen diese Mädchen mit sogenannten LRIG gegen andere selectors Kämpfen um sich so ihren Wunsch zu erfüllen, doch hinter dem Spiel steckt weit aus mehr.

Ich muss gestehen, dass ich kein großer Fan von Card-Fighting Animes bin, demnach hatte ich zu Beginn des Animes schon einige Zweifel. Wer aber glaubt, er würde hier einen ganz normalen Anime mit Kartenspiel erwarten, der täuscht gewaltig, den Wixoss geht mehr in die Richtung Madoka Magica und ist mit diesem auch gut zu vergleichen. Genau wie in Madoka haben die Charaktere hier die Chance sich ihren größten Wunsch erfüllen zu lassen, wenn sie gewinnen werden sie zu einem Eternal Girl, was zwar im ersten Moment ganz schön klingt, aber im Laufe der Geschichte immer mehr zu einem düsteren Kartenspiel wird, mit jeder Menge Geheimnisse und schockierenden Wahrheiten. Und so geht der Anime schon relativ früh in Richtung düster und schockierend, Madokalike halt. An Spannung besitzt der Anime somit schon einiges und weiß auch diese einigermaßen zu halten. Jedoch und das fehlt dem Anime etwas, ist der Überraschungseffekt. Es ist für den Zuschauer schon relativ früh klar, worauf der Anime am Ende hinaus läuft und wie das ganze wohl möglich endet und auch bei Kämpfen weiß man oft schon im vorraus wie diese ausgehen werden. Was wirklich Schade ist, denn hier verschenkt der Anime an potenzial. Das Ende des Animes ist auch relativ offen gehalten und noch immer stehen wichtige Fragen im Raum, was sich aber durch die bereits geplante Fortsetzung im Herbst entschädigen lässt.
Trotz alle dem, bietet Wixoss aber gute Unterhaltung, wenn man dies alles mal weg lässt. Zu mal es auch interessant ist mit an zusehen, wie sehr sich das alles weiter entwickelt und ob es wirklich so kommt wie man denkt.

Was die Charaktere betrifft, so bin ich da zwei gespalten. Die Serie bietet zwar viele Charaktere, einige sind sogar sympathisch, aber dann gibt es die, die einem schon nach kürzester Zeit nur noch auf die Nerven gehen. Die Protagonistin Ruko war zwar am Anfang noch irgendwie in Ordnung, doch nach einer Weile geht sie einem schon auf die Nerven, mit ihrer depri Phase (da war Madoka anders). Genauso wie ihre LRIG Tama, die nur Kämpfen im Kopf hat. Deswegen konnte ich mich auch mit den meisten Charakteren nicht wirklich anfreunden, nur mit wenigen.

Der Soundtrack des Animes ist auch relativ in Ordnung. Das Opening gefiel mir recht gut und war am Anfang auch lange in meinem Ohr, sodass ichs oft gesummt hab (der Text sitzt bisher noch nicht, nur die Melodie XD). Das Ending gefiel mir aber auch ganz gut, wenn auch nicht so sehr wie das Opening. Dennoch ist der Soundtrack recht gut.

Fazit: Seletor Infected Wixoss ist so gesehen, schon einigermaßen gute Unterhaltung, auch wenn der Anime wenig überraschendes bietet. Hinzu kommt auch noch, dass er einiges mit Madoka gemeinsam hat und auch in die selbe Richtung geht. Wer aber mal ein etwas anderes Kartenduell sehen will, dem kann ich Wixoss nur empfehlen, die düstere Atmosphäre des Animes überzeugt dabei schon mal sehr. Das Wixoss auch noch nicht zuende geht, darf man sich auf mehr im Herbst freuen.

~Saki