Freitag, 18. September 2015

[Anime Review] Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works

     
Titel: Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works (TV)
Episoden: 25 (in zwei Staffeln geteilt)
Genre: Action, Drama, Fantasy
Erscheinungsjahr: Herbst 2014, Frühjahr 2015
Studio/Produktion: ufotable

Story: Es könnte ein normaler Tag für den Schüler Shirou Emiya werden. Eine Schulfreundin hat ihm Frühstück gemacht, er ist zur Schule gegangen und lebt sein kleines Leben. Doch die Zeit für einen besonderen Wettkampf ist angebrochen. Die Arena ist Shirous Heimatstadt und Teilnehmer agieren im Verborgenen. Magisch Begabte beschwören sich einen Diener, um diesen gegen andere kämpfen zu lassen. Gewinnen kann man den Heiligen Gral, dem nachgesagt wird, dass er dem Gewinner einen Wunsch erfüllt.  

Quelle: aniSearch  
Handlung:
Das lange warten auf das Heiß ersehnte Fate/Stay Night UBW Reboot hat sich wahrhaftig gelohnt. Auch wenn die Serie ansich nicht viel neues geboten hat, so wurde man doch nicht enttäuscht und ufotable hat uns eine spannende Serie gebracht, die mich zumindest vollends überzeugt hat. Ich habe es ja gerade schon gesagt, dass die TV Serie eigentlich wenig überraschend ist, zumindest für die, die den UBW Film gesehen habe und ja meinetwegen auch die alte Fate/Stay Night Serie, wobei sich diese nicht hiermit vergleichen lässt, der Film trifft es da schon eher auf den Punkt. So bietet die Serie gerade Fate Fans natürlich keine großen Neuerungen, aber das lässt einen natürlich trotzdem nicht dran vorbei gehen, zumal die Serie auch alles viel ausführlicher macht, als es der Film getan hat. Nichts desto trotz kann die Fate/Stay Night Serie aber weitgehend sehr gut überzeugen, denn sie besitzt nicht nur Spannende Handlung, die einen als Zuschauer regelrecht fesseln kann, sondern auch eine Menge Action, die ebenfalls weiß zu gefallen und durch tolle Animationen seitens ufotable eine gute Arbeit geleistet haben. Aber SN bietet natürlich nicht nur viel gute Action, sondern wechselt zwischendrin gerne mal auf die Comedy Shiene, gerade zwischen den Beiden Protagonisten entstehen oft viele lustige Momente, die sich im ersten Teil zwar oft häufen im zweiten aber etwas nachlassen, wodurch man eigentlich einen gelungenen Mix zwischen Drama und Komödie hat, wobei das Drama natürlich die Oberhand gewinnt. Mich hat das Reboot zu Fate/Stay Night UBW keineswegs enttäuscht, im Gegenteil als Fan der Reihe, war ich eigentlich ziemlich begeistert davon. 

Charaktere:
Fate Fans braucht man über die Charaktere eigentlich kaum etwas zu erzählen und ich glaube auch denen die die Serie nicht kennen, dürften Namen wie Saber, Rider, Archer, etc... etwas sagen. Die Charaktere von Fate sind wirklich klasse, zwar sind manche weniger cool als andere, dafür sollte aber jeder seinen Favoriten finden können. Die beiden Protagonisten Rin und Shirou sind ebenfalls sehr sympathisch und wissen zu gefallen. 

Soundtrack und Animationen:
Wie nicht anders zu erwarten, ist auch der Soundtrack von Fate/Stay Night mehr als gelungen, wie schon bei Fate/Zero sind Kalafina und LiSA wieder mit von der Partie und singen einige gute Songs. Auch der Ost kann sich hören lassen und überzeugt auf voller Ebene.
ufotable hat bei den Animationen natürlich gute Arbeit geleistet, genau wie sie es schon bei Fate/Zero getan haben. Im Vergleich zum Film un der alten Serie, welche natürlich von einem anderen Studio stammen, sind diese hier wesentlich besser geworden. 

Fazit: 
Die Fate/Stay Night TV Serie ist wirklich sehr gelungen und lässt gerade bei Fate Fans das Herz aufgehen. Die Handlung ist Spannend und mit 3 Folgen in Überlänge bekommt man sogar einiges geboten, sodass man die Serie eigentlich nicht so schnell wieder los lässt. Wer Fan des Fate Universums ist oder auf gute Action Animes steht, der ist hiermit eigentlich gut bedient.

~Saki

Donnerstag, 10. September 2015

[Anime Review] Etotama: Eto Tamashi

     
Titel: Etotama: Eto Tamashi
Episoden: 12
Genre: Komödie, Action, Fanatsy
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2015
Studio/Produktion: Shirogumi Inc., Encourage Films Co., Ltd.

Story: Nyaa-tan ist die Katze in der chinesischen Astrologie. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Mitglied der chinesischen Sternzeichen zu werden. Allerdings ist sie simplen Gemüts und leidet unter Gedächtnisverlust, weshalb ihre Versuche, Mitglied zu werden, in der Regel lachhaft und absurd erscheinen. Eines Tages trifft sie auf den Oberschüler Takeru Tendo, der alleine in Akihabara lebt. Kurzerhand quartiert sie sich bei ihm ein und setzt ihr Vorhaben, ein Sternzeichen zu werden, unvermindert fort.    

Quelle: aniSearch
Handlung:
Etotama ist schon eine ziemlich verrückte Serie und das wird einem auch relativ schnell klar. Aus diesem Grund, dürfte diese Serie nicht unbedingt jedermans Geschmack treffen. Von der Handlung her ist Etotama recht simpel aufgebaut und überrascht eigentlich nur in sehr wenigen Fällen, also Plot Twists fehlt am Platz, nichts desto Trotz lohnt es sich meiner Meinung nach schon in diese Serie mal einen kleinen Blick zu wagen, vorrausgesetzt man kann mit dem Genre etwas anfangen. Was hier im Vordergrund steht, wird eigentlich relativ schnell klar, wenn man sich die Beschreibung sowie Genres ansieht. Demnach legt die Serie natürlich nicht sehr viel Wert auf eine ordentliche Handlung die kontinuirlich angearbeitet wird, sondern legt sein Hauptaugenmerk mehr auf Humor und zahlreiche Gags die zwar vielfälltig sind, sich aber schnell abnutzen können, besonders die auf Nya-tan bezogenen Gags. Etotama bietet aber nicht nur eine Menge Humor, sondern kommt zwischendrin auch mit einigen Action geladenen Kämpfen daher. Wobei man sagen muss, dass diese Action Szenen nicht unbedingt voll und ganz begeistern, denn Spannend sind diese auch wieder nicht. Etotama will allerdings auch kein Spannender Action Anime sein, sondern legt sein Hauptaugenmerk auf die Comedy, was man deutlich sieht, da ist es auch kein Wunder das mehr alltägliche und Ecchi Szenen im Vordergrund sind. Nichts desto trotz kann Etotama auf der Comedy Ebene aber weitgehend überzeugen, was die Serie zu einer netten und unterhaltsamen Serie für langweilige Tage macht. 

Charaktere:
Etotama besitzt wirklich zwar keinen allzu großen Cast mit unendlich vielen Statisten, hat aber dafür einen ziemlich bunten Haufen an Verrückten Charakteren. Jede der Figuren ist auf ihre eigene Art und Weise besonders und überzeugt dabei durchaus durch Charme und teilweise Sympathie, was zwar nicht unbedingt auf alle zutrifft, aber auf die meisten. Der Protagonist Takeru kann einem da manchmal schon sehr Leid tun, denn er muss mit all den verrückten zusammen wohnen, was natürlich für allerlei witzige Situationen sorgt. Nya-tan als weiblicher Main Chara ist dagegen nicht nur sehr süß, wodurch man sie einfach nur gern haben muss, sondern in meinen Augen auch der Verrückteste von allen, was ihr aber gut steht.

Soundtrack und Animationen:
Etotamas Soundtrack ist eigentlich ganz in Ordnung. Zwar konnte mich der Ost nicht sonderlich begeistern, dafür aber Opening und Ending, welche mir beide wirklich gut gefallen haben. Das Opening hat gute Ohrwurm Qualitäten, während das Ending eher ruhig und entspannend ist, aber auch total schön.
Animationsmäßig liegt Etotama ganz gut, diese sind wirklich flüssig und schön anzusehen. Bei den Kämpfen ist man aber ähnlich wie bei Show by Rock aus dieser Saison ins CGI gewechselt, was aber keineswegs geschadet hat.

Fazit:
Etotama ist natürlich kein Meisterwerk und kann auch nicht immer wirklich überzeugen, dies gilt sowohl für den Humor als auch die Action. Gerade in letzteres hätte man mehr Potenzial stecken können. Für eine nette, kleine Serie, für langweilige Nachmittage eignet sich Etotama allerdings ganz gut. Man sollte aber nicht mit allzu großen Erwartungen heran gehen. 

~Saki

Sonntag, 6. September 2015

[Anime Review] Hibike! Euphonium

     
Titel: Hibike! Euphonium
Episoden: 13
Genre: Drama
Erscheinungsjahr: Frühjahr 2015
Studio/Produktion: Kyoto Animation
Story: Kumiko Oumae war schon in der Mittelschule im Brassband-Klub und spielt mit dem Gedanken diesem nun auch als frischgebackene Highschool-Schülerin beizutreten, selbst wenn das Können dieses Klubs klar unter ihrem alten liegt. Ebenfalls in die Band zieht es ihre Klassenkameradinnen Hazuki und Sapphire. Kumikos Pläne geraten jedoch ins Wanken, als sie feststellen muss, dass auch ihre frühere Mitschülerin Reina dort Mitglied wird, denn durch einen Vorfall bei einem Brassband-Wettbewerb, während ihrer Mittelschulzeit, haben sich die beiden entfremdet. Doch Kumiko stellt sich dieser nun doppelten Herausforderung: Ihrer Mitgliedschaft im Klub und ihrem erneuten Aufeinandertreffen mit Reina.   
Quelle: aniSearch
Handlung:
Mann muss schon ehrlich sagen, wenn man von Hibike! Euphonium das erste mal erfährt, dann denkt man vermuttlich an K-ON, weil dies in Verbindung mit dem Animationsstudio Kyoto Animation bringt. Aber HibiEupho ist weit mehr als nur eine K-ON Kopie oder besser gesagt man kann diese Serie gar nicht damit vergleichen. Denn das einzige was die beiden gemeinsam haben, ist wie gesagt das Animationsstudio. KyoAni schafft es aber trotzdem aus Hibike! Euphonium eine wirklich schöne Serie zu machen, die von Anfang bis Ende vollkommen überzeugen kann und dabei auch weitgehend ernst und realistisch bleibt. Was Hibike! Euphonium besonders auszeichnet ist seine Thematik, die ähnlich wie K-ON in einem Musikclub spielt. Doch anders als bei diesem vergleichbaren Titek nimmt HibiEupho das Thema und die damit zusammenhängenden Konflikte auch ernst, was zwar oft dramatisch und sentimental endet, aber dennoch glaubwürdig dabei bleibt und die Serie so zu einem eher realtistischen Alltagsdrama macht. Zwischenzeitlich bietet HibiEupho aber auch abwechslungsreiche Slice Of Life Momente, die gerne auch mal etwas hurmorvoll sind, um die Stimmung etwas aufzulockern und dabei auch nicht immer von Musik handeln müssen. Dies Schadet der Serie aber keinesweg, denn das wesentliche bleibt trotzdem im Vordergrund und macht Hibike Euphonium zu einem durchaus guten Drama, welches auch weitgehend glaubhaft bleibt. 

Charaktere:
Von den Charakteren her, stechen diese etwas von den typischen KyoAni Charas heraus. Zwar besitzen sie durchaus das was man von diesen Charakteren erwarten würde, doch gerade bei gewissen Konflikten zeigt sich bei dem ein oder anderen Charakter eine gewisse Reife, die man anfangs vielleicht nicht so erwartet hatt, sondern eher leicht unbeholfen und kindisch, was auf diese hier, nur auf die wenigsten zutrifft. Hinzu kommt dabei auch eine ordentliche Charakterentwicklung, die man bei einigen auch deutlich sehen kann. Trotzdem bleiben sie dadurch noch auf ihre Art und Weise sympathisch.

Soundtrack und Animationen:
HibiEuphos Soundtrack hat mich schlichtweg begeistert und gehörte eindeutig zu meinen Favoriten in dieser Saison. Nicht nur das Opening "Dream Solister" von TRUE hat mir sichtlich sehr gefallen, sondern auch das Ending "Tutti", welches von den Main Charakteren gesungen wurde, war ein totaler Ohrwurm. Doch das ist noch nicht alles, hinsichtlich des Soundtracks, hat HibiEupho auch einen tollen Ost, der mit einigen musikalischen Stüclen ebenfalls begeistern kann.
Von den Animationen her, hat Kyoto Animation eigentlich wieder gute Arbeit geleistet. So wie man es von dem Studio gewohnt ist, bietet auch HibiEupho, schöne und klare Animationen.

Fazit:
Abschließend kann ich nur nochmal sagen, dass Hibike! Euphonium kein gewöhnliches Kyoto Animation Werk ist. Denn hier hat man was geschafft, was andere Werke der letzten Jahren nicht geschafft haben bzw. nicht wollten, nämlich ein glaubwürdiges und realistisches Drama zu sein. Dies macht Hibike! Euphonium gleichzeitig auch zu einem der besten Werke von KyoAni. 

~Saki